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Ann-Katrin Remmele, Platz 11 im Turnen bei den Deutschen Meisterschaften

Verena und Ann-Katrin Remmele, 2023 bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft im Turnen

Mit einem tadellosen Durchgang, der in Platz elf mündete, gelang Ann-Katrin Remmele, Turnerin des TuS Engter, bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften ein hervorragendes Ergebnis.

Als Niedersachsenmeisterin der Altersklasse 30 – 34 hatte sich Remmele im Vorfeld für die „Deutschen“, die in Pirna, südlich von Dresden stattfanden, qualifiziert. Hier traf die 33-Jährige auf die jeweils zwei stärksten Athletinnen der Jahrgänge 1989 bis 1993, die sich in den einzelnen Bundesländern durchgesetzt hatten.

Auf Sicherheit setzte Remmele am Sprung als Startgerät – eine Strategie, die aufging: Die Engteranerin erhielt die zweithöchste Ausführungsnote sowie den siebtbesten Wert insgesamt. Mit Barren folgte Remmeles Paradegerät, das sie als Viertbeste abschloss. Das Highlight des Tages sah Trainerin Verena Mielke, die die Athletin des TuS nach Sachsen begleitete, allerdings in deren Balkenübung. „Ann-Katrin konnte alle Elemente inklusive ihrem Rückwärtssalto einwandfrei stehen. Balken ist für fast alle Turnerinnen der richtungsweisende Knackpunkt im Wettkampf, daher waren wir beide happy, dass es mit 13,30 Zählern so gut lief“, freut sich Mielke mit ihrem Schützling über eine erneute Platzierung unter den Top7. Die abschließende Kür am Boden brachte noch einmal Punkte, ließ Remmele dennoch im direkten Vergleich mit ihren Konkurrentinnen ein wenig zurückfallen. „Klasse, dass alles, abgesehen von der einen oder anderen Kleinigkeit, so gut geklappt hat. Mit 51,60 Punkten habe ich sogar meinen Qualiwettkampf auf Niedersachsenebene getoppt“, so die in Osnabrück wohnende Sportlerin. „Vor der Siegerehrung waren wir optimistisch, dass es für eine einstellige Platzierung reicht“, erzählt Mielke, die den Grund dafür, dass „Anka“ diese knapp verpasst hat, in der starken Konkurrenz sieht. „Die Siegerin vom Vorjahr kam, obgleich sie ihr Programm ebenfalls souverän gemeistert hat, nicht über Rang neun hinaus“, fügt Remmele hinzu. Dass das Niveau weiter gestiegen ist, kann auch Mielke bestätigen. „2015 war ich mit meiner Schwester bereits bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften. Ich muss sagen, dass die Turnerinnen vor acht Jahren schon viel konnten, aber heute noch leistungsstärker sind. Das sind alles berufstätige Frauen, oftmals mit eigener Familie, die es schaffen, sich turnerisch so fit zu halten, dass sie in den unterschiedlichsten Ligen Deutschlands, von den Landesligen bis zur Bundesliga, mit den bis zu 20 Jahre Jüngeren mithalten. Da ziehe ich den Hut vor!“

Über das Sportliche hinaus genossen Turnerin und Trainerin den Zusammenhalt mit dem niedersächsischen Team, sei es bei der Unterstützung im Wettkampf oder auch beim gemeinsamen Abendessen und geselligem Zusammensein.

Verena Mielke, Juni 2023

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