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Gleich acht TuS-Turnerinnen beim Landesfinale am Start

Luisa Bruning auf dem Schwebebalken

Luisa Bruning

Bester Laune zeigten sich beim Landesfinale Ariane Kaminski, Luisa Bruning, Camille Lemke, Josi Böhm sowie Verena Mielke

Gleich acht TuS-Turnerinnen beim Landesfinale am Start

Mit acht Turnerinnen stellte der TuS Engter beim diesjährigen Landeseinzelfinale zwar das größte Kontingent aller Vereine des Turnbezirkes Weser-Ems, aber Edelmetall blieb der erfolgsverwöhnten Abteilung jedoch verwehrt.

Gut 200 Athletinnen aus Vereinen zwischen der Nordseeküste und dem Harz, zwischen niederländischer Grenze und der Lüneburger Heide, reisten zum Finale nach Hildesheim, um sich mit den besten niedersächsischen Turnerinnen des Leistungsklassenbereiches (LK) zu messen. Da aus jedem der vier Bezirke je sechs Sportlerinnen startberechtigt waren, beliefen sich die Teilnehmerfelder in den einzelnen Leistungs- und Altersklassen in der Regel auf 24 Starterinnen.

Aus Sicht des TuS stellte der fünfte Rang von Alexandra Lorenz die beste Platzierung dar. Die noch 12-Jährige bestritt in der LK2 der Jahrgänge 2011 – 2013 ihr Programm ohne größere Fehler und heimste die zweithöchste Bodenwertung ein, musste aber einige Unsauberkeiten in Kauf nehmen. „Eine tolle Platzierung,“ war sich das Trainerinnenduo Verena Mielke/Ariane Kaminski einig, „aber es fehlten lediglich 0,217 Punkte zu Bronze“. Auf Position sechs landend platzierte sich Luisa Bruning in der LK3 der Über-18-Jährigen ebenfalls im ersten Viertel des Starterfeldes. Die Engteranerin haderte mit ihrer Bodenübung, turnte aber an den anderen Geräten sauber und ausdrucksstark. „Wenn es mit einem etwas höherem Bodenwert zu einem Podestplatz gereicht hätte, würde ich mich definitiv ärgern, aber da es dann „nur“ Platz vier geworden wäre, bin ich mit mir und meiner Leistung völlig im Reinen,“ bilanzierte die 20-Jährige. Ebenfalls die TopTen Niedersachsens erreichte Dorothee Beinke in der LK1. In dieser Leistungsklasse werden die höchsten Anforderungen an die Gerätkünstlerinnen gestellt. In ihrem letzten Jahr als „Nicht-Seniorin“ demonstrierte Beinke mit der fünfthöchsten Punktzahl ihre Stärken am Balken und wurde im Gesamtklassement Zehnte. Mit Lia Haucap und Arelie Baal verpassten zwei weitere Athletinnen nur knapp eine einstellige Platzierung: Haucap reihte sich, auf Rang zwölf landend, in der ersten Hälfte der LK3 der 14- bis 17-Jährigen ein, während sich Baal Platz dreizehn in der LK2 der Jahrgänge 2009/10 erkämpfte.

Zudem präsentierten folgende Turnerinnen den TuS: Josephin Böhm und Camille Lemke (15. und 19., LK2, Jg. 2007/08) sowie Lotta Lange (24., LK3, Jg. 2007 – 2010).

„Mit einer Medaille haben wir an diesem Wochenende auch nicht unbedingt gerechnet. Dafür hätte es für unsere Mädels schon perfekt laufen müssen“, sieht es das Trainerinnengespann realistisch. „Wir freuen uns, dass sich mit neun Sportlerinnen so viele von uns für dieses Finale qualifiziert haben“, zeigen sich Kaminski/Mielke zufrieden und verweisen auf Lenya Menkhaus, die startberechtigt war, aber leider nicht antreten konnte.

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