Position sechs für Ann-Katrin bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften
Mit Rang sechs kehrte Ann-Katrin Remmele von den diesjährigen Deutschen Seniorenmeisterschaften zurück. Als beste Niedersächsin der Altersklasse 35 – 39 Jahre hatte sich Ann-Katrin im Rahmen der Landesmeisterschaften für den Vergleich auf Bundesebene, der in Iffezheim stattfand, qualifiziert.
Eine weite Anreise erwartete die TuS-Athletin und Trainerin Verena Mielke. Da Iffezheim als Wettkampfort an der deutsch-französischen Grenze in Baden-Württemberg liegt, freute sich die gebürtige Schwäbin, in ihrem heimatlichen Bundesland an den Start zu gehen.
Den Durchgang der noch 34-Jährigen beschreiben Turnerin und Trainerin einstimmig als „durchwachsen“. „Balken als Startgerät ist eher undankbar“, erklärt Ann-Katrin, die einen Absteiger zu Beginn der Darbietung verkraften musste. „Es war klasse, wie souverän sie zurück in ihre Übung gefunden hat. Die Elemente, die ihr schon bei dem einen oder anderen Wettkampf Schwierigkeiten bereitet haben, hat sie heute einwandfrei demonstriert“, freut sich Verena über die Leistung ihres Schützlings. Boden als zweites Gerät gelang der in Osnabrück wohnenden Sportlerin bravourös, sodass das Enteraner Team 13,8 Punkte und „Ankas höchsten Bodenwert seit langem“ bejubelte. Dem gegenüber standen die beiden Sprünge über den Sprungtisch, deren Bewertung hinter den Erwartungen zurückblieb.
Abschließend musste Ann-Katrin am Barren einen „überraschenden Fauxpas“ in Kauf nehmen, „der mindestens fünf, wenn nicht gar acht Zehntel gekostet hat“, so das TuS-Duo. 12,9 Zähler zeugen dennoch von ihrem Potential an ihrem Paradegerät und bedeuteten den sechstbesten Wert im deutschlandweiten Vergleich.
Ebenfalls als Sechste positionierte sich die Athletin des TuS im Gesamtklassement. „Eine richtig schöne Platzierung“, beurteilt Verena das Ergebnis. „Natürlich denkt man auch „Hätte, Wäre, Wenn…“, blickt Ann-Katrin auf ihr Programm zurück. „Ohne Sturz am Balken und mit einer Barrenübung wie beim Qualiwettkampf in Hannover wäre auch locker Bronze drin gewesen.“
Wie bereits im Vorjahr genossen Sportlerin und Betreuerin das Ambiente dieses Events, für das, immer in Altersdekaden von fünf Jahren, die jeweils zwei Stärksten eines Landesturnverbands teilnahmeberechtigt waren. „Eine gelöste und fröhliche Stimmung gepaart mit einer großen Portion Ehrgeiz und zum Teil hervorragende Leistungen machen die „Deutschen“ der Ü30-Turnerinnen aus“, beschreibt das Engteraner Duo. „Ich hätte schon Lust, einmal so einen Wettkampf auszurichten“, so Verena augenzwinkernd und verweist auf die Halle, die in Schleptrup in den kommenden Jahren errichtet werden soll.
PS. Bilder kommen später ...