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Berichte
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2023: Saisonabschluss in der Bezirksliga

Grund zum Jubeln über den sicheren Klassenerhalt hatten Engters Bezirksliga-Turnerinnen um Maria Hulm, Lia Haucap, Olivia Paul, Haley Buchmüller und Mailin Paul.

Im Mittelfeld haben die Bezirksliga-Turnerinnen des TuS Engter und des TuS Bramsche die diesjährige Saison abgeschlossen und sich damit den Klassenerhalt für kommendes Jahr gesichert.

Beim Ligafinale in Nordhorn konnten in der Bezirksliga 1 die Hasestädterinnen ihre Positionen aus der Hinrunde behaupten. Die erste Bramsche Mannschaft um Charlotte Wrocklage, Henriette Jansen, Melina Gneiding, Lilly Zendel, Arelie Baal, Anna Holtmeyer, Greta Felker und Carlotta Vocke wusste besonders am Sprung mit dem zweitbesten Geräteergebnis zu überzeugen. Im Endklassement erkämpften sich die 14- bis 17-Jährigen Rang vier und platzierten sich somit in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes. Direkt dahinter landeten die Engteranerinnen um Haley Buchmüller, Lia Haucap, Maria Hulm sowie Mailin und Olivia Paul auf dem fünften Platz. Insbesondere am Barren glänzte das dritte Kürteam des TuS Engter mit dem zweithöchsten Wert, konnte jedoch die beeindruckenden Balkenleistungen vom Ligaauftakt im September nicht wiederholen.

Einen Platz gut machte Bramsches zweite Abordnung in der Bezirksliga 2. Saskia Heuer, Frieda Wrocklage, Thale Flor da Silva, Viktoria Lange sowie Lina und Lotta Lange gelang mit Rang vier der Anschluss an das Treppchen. Sehr zufrieden äußert sich die 13-jährige Thale Flor da Silva: „Wir sind etwas holprig in den Wettkampf gestartet, konnten aber an den letzten beiden Geräten unsere Trainingsleistungen abrufen. Unser Ziel, uns gegenüber der Hinrunde um einen Platz zu steigern, haben wir erreicht.“ Langfristig sieht die Gymnasiastin den Weg zum Erfolg in der Erhöhung der Schwierigkeiten an den einzelnen Geräten und dem damit verbundenen Anstieg des Ausgangswertes. „Am Boden hatten wir bereits höhere Schwierigkeitswerte, aber da die Übungen noch nicht so sauber waren, waren die Endwerte nicht so toll“, erzählt Flor da Silva, die sich nun verstärkt auf die exakte Ausführung der Elemente konzentrieren will.

2023: Rückrunde des Bezirksklassen

Erfolgreicher Nachwuchs beider TuS-Vereine in der Bezirksklasse Küken: die Bronzemedaillengewinnerinnen um Isabella Paul, Jess Akwi Schomborg, Felipa Afeld, Nova Gittel und Isabell Bolgov (oben, von links nach rechts) sowie Stina Zogaj, Lian Lippok, Lina Gulwell, Luna Sander und Alina Klassen als Zweitplatzierte (unten, von links nach rechts).

Gleich zwei Treppchenplätze sicherten sich Engters und Bramsches Nachwuchsturnerinnen, die im Rahmen der Rückrunde der Bezirksklassen in vier vereinsgemischten Mannschaften an den Start gingen. Dabei freuten sich die kleinen Gerätekünstlerinnen nicht nur über Edelmetall, sondern genossen vor allem den Start als Team.

In Friedrichsfehn bei Oldenburg galt es für alle teilnehmenden Klubs aus dem Turnbezirk Weser-Ems, die vorläufigen Ränge aus der ersten Runde zu verteidigen oder sich gar noch weiter nach vorne zu schieben.

Besonders erfolgreich zeigten sich die Sieben- bis Zehnjährigen beider Vereine in der Bezirksklasse Küken, in der die Grundstufen (G) 2 und 3 als Wahlmöglichkeiten angeboten werden. Als zweitjüngste Mannschaft unter elf Delegationen erklommen Lina Gulwell, Alina Klassen, Lian Lippok, Luna Sander und Stina Zogaj das zweithöchste Treppchen und jubelten über Silber. Die unter dem TuS Engter startenden Siebenjährigen konnten ihre Führung aus der Hinrunde zwar nicht behaupten, mussten aber mit der Abordnung vom SV Hage lediglich einem Kontrahenten den Vortritt lassen. Insbesondere am kraftraubenden Reck machten die Grundschülerinnen mit dem Bestwert auf sich aufmerksam. Über das Ergebnis hinaus erfreuten sie sich an ihrem Auftritt als Team. „Es ist schöner, mit den anderen auf dem Podest zu stehen als einzeln“, erklärt die Erstklässlerin Lian Lippok und fügt hinzu: „Die ganze Mannschaft ist schließlich ein Freund“.

Mit einem überschaubaren Rückstand von zweieinhalb Zählern auf ihre Trainingskameradinnen landeten Felipa Afeld, Isabell Bolgov, Nova Gittel, Isabella Paul sowie Jess Akwi Schomborg auf Position drei. Beim Ligaauftakt nur zu dritt am Start erturnten sich die unter den Farben des TuS Bramsche antretenden Hasestädterinnen nun knapp zehn Punkte mehr und strahlten über Bronze.

Den Verlust von Edelmetall bedauerten dagegen ihre Vereinskameradinnen in der Bezirksklasse Nachwuchs, in der ein Wahlwettkampf G3/G4 bestritten wird. Nach der Hinrunde noch auf Platz zwei liegend fielen Greta Frenkel, Rahel Jungblut, Megan Koch, Virginia Vortisch und Lisa Wagner auf den undankbaren vierten Rang zurück. Auch in dieser Situation war Greta Frenkel froh, den Wettkampf nicht als Einzelturnerin zu bestreiten. „Es ist toll, dass die Freunde dabei sind. Man wird getröstet, wenn man traurig ist“, so die Fünftklässlerin.

Eine Position gut machte hingegen die Engteraner Abordnung um Zoe Guni, Ella Harpenau, Emily Kroll, Zoe Lippok sowie Charlotte Wagner. Mit dem zweithöchsten Balkenresultat wurden die Zehnjährigen, die krankheitsbedingt auf Johanna Vanheiden verzichten mussten, Tagesvierte und reihten sich im Endklassement auf Platz fünf ein.

2023: Salomé und Alexandra für Niedersachsen beim Bundespokal

Gehörten zum niedersächsischen Team, das beim Bundespokal an den Start ging: die Engteranerinnen um Salomé In der Stroth, Alexandra Lorenz und Trainerin Verena Mielke.

Mit Salomé In der Stroth und Alexandra Lorenz gehörten zwei Turnerinnen des TuS Engter den niedersächsischen Auswahlteams an, die beim Bundespokal der Landesturnverbände an die Geräte gingen. Die Plätze vier und acht sowie ein Wettkampferlebnis der besonderen Art nahmen die Hasestädterinnen sowie Trainerin Verena Mielke aus dem badischen Philippsburg mit nach Hause.

Als deutschlandweiter Vergleich zwischen nahezu allen Bundesländern erfreut sich der Bundespokal wachsender Beliebtheit: Haben sich im Vorjahr in beiden Altersklassen je 11 Landesturnverbände an diesem Event beteiligt, so waren nun 14 Mannschaften bei den 12 – 15-Jährigen und gar 16 Delegationen bei den 16 – 29-Jährigen am Start. „Das Level ist sehr hoch“, bewertet Mielke das Niveau. „Wir bewegen uns zwar im Breitensportbereich, aber nichtsdestotrotz unter den besten Turnerinnen Deutschlands der Leistungsklasse (LK) 1. Alles andere als klasse Leistungen wäre ja auch nicht eines Wettkampfes auf nationaler Ebene würdig.“

Beeindruckt zeigte sich auch Alexandra Lorenz. Die 12-Jährige war nicht nur die mit Abstand Jüngste, die die niedersächsischen Farben vertrat, sondern auch eine der Jüngsten des gesamten Starterfeldes. „Es lief hier ganz anders als bei unseren Wettkämpfen ab“, so die Engteranerin, die sich mit der Mannschaft des niedersächsischen Turnerbundes (NTB) auf Rang vier positionierte. Lediglich 0,05 Punkte trennten die sechs Akrobatinnen von Platz drei sowie 0,25 Zähler von der Silbermedaille. Eher im Mittelfeld agierte die NTB-Vertretung der 16 – 29-Jährigen. Salomé In der Stroth gelang unter den Niedersächsinnen die beste Balkenübung sowie saubere Darbietungen an Sprung und Boden. Leider durfte die 24-Jährige aufgrund des Wettkampfmodus keinen Barren turnen. Auf der achten Position landend behaupteten sich die Artistinnen des NTBs in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes.

Im Vorfeld des Bundespokals hatte sich im Rahmen der Qualifikation in Hannover-Vinnhorst neben Lorenz und In der Stroth mit Lenya Menkhaus eine dritte Athletin des TuS für die NTB-Auswahl empfohlen. Leider musste die Engteranerin verletzungsbedingt auf die Reise nach Süddeutschland verzichten. Ebenfalls in Vinnhorst hatte sich Dorothee Beinke präsentiert. Die 28-Jährige leistete sich am Barren einen groben Fehler, der sie viele Punkte kostete und sie vorzeitig aus dem Kampf um die sechs zu vergebenden Plätze in der Abordnung der Älteren warf. „Es ist toll, dass gleich vier Engteranerinnen an der Quali teilnehmen durften“, freut sich die in Vinnhorst betreuende Trainerin Ariane Kaminski. „Ohne bestimmte Ergebnisse bei den letzten Einzelwettkämpfen war man hier gar nicht startberechtigt. Und wir sind stolz darauf, dass gleich drei unserer Sportlerinnen den Sprung in die Auswahlteams geschafft haben – wenn auch leider nur zwei antreten konnten.“

November 2023: Jubel über den bisher größten Mannschaftserfolg der Turnerinnen

Gold in der Landesliga 1

Mannschaft LL1: Die Goldmedaille war ihnen in der Landesliga 1 nicht mehr zu nehmen: Lenya Menkhaus, Dorothee Beinke, Martina Üffing (oben), Ann-Katrin Remmele, Salomé In der Stroth und Jennifer Henschel. Mit dabei: Ariane Kaminski und Verena Mielke.
Behaupteten sich in der Landesliga 3: Ella Frenkel, Luisa Bruning, Josephin Böhm, Alexandra Lorenz, Camille Lemke, Sina Lahrmann und Tabea Thörner.

Mit dem Sieg in der höchsten Liga Niedersachsens haben die Turnerinnen des TuS Engter den bisher größten Mannschaftserfolg ihrer Vereinsgeschichte geschrieben. Auch das zweite Team hat sich im Rahmen des Ligafinales überzeugend präsentiert und sich mit Position fünf als Aufsteiger im Mittelfeld der Landesliga 3 etabliert.

Beim Saisonfinale in Hildesheim konnten sich beide Abordnungen gegenüber der bereits erfolgreichen Hinrunde noch einmal steigern. War der Vorsprung, den sich Engters „Erste“ beim Überraschungssieg in der Landesliga 1 beim Auftakt erkämpft hatte, mit gut 1,6 Punkten überschaubar, so gestaltete sich der Triumph im Endklassement mit knapp 6,5 Zählern Abstand zum Zweitplatzierten souveräner als erwartet. „Nie hätten wir gedacht, dass wir so deutlich gewinnen,“ waren sich alle Teammitglieder einig. „Barren als zweites Gerät lief um einiges besser als in der ersten Runde. Somit war ich mir zur Halbzeit des Wettkampfes ziemlich sicher, dass wir das Ding heute durchziehen“, erzählt Trainerin Verena Mielke. „Wir haben uns keine Schwächen erlaubt“, weiß Ariane Kaminski als betreuende Trainerin zu berichten und verweist auf die Ergebnisliste, die Engter an allen vier Geräten unter den besten drei Mannschaften des Feldes listet. „Unsere Überlegenheit am Barren hat uns endgültig von der Konkurrenz abgehoben“, so Kaminski mit einem Blick auf die Verfolgerdelegationen. Silber ging an die SV Kirchweyhe, die die nach der Hinrunde zweitplatzierte TG Borgloh-Wellendorf und die nun medaillenlose Eintracht Hildesheim noch überholen konnte.

„Es war ein wirklicher Teamerfolg“, schildert Turnerin Salomé In der Stroth, die zu den drei Athletinnen des Tages zählte, die sich eine 14er Wertung am Boden erturnten. „Wenn einer von uns ein Fehler unterlief, glich ihn eine andere aus.“ Die 24-Jährige sowie die 16-jährige Lenya Menkhaus punkteten als fünft- beziehungsweise viertbeste Mehrkämpferin, wobei Menkhaus zum ersten Mal in der LK1 die 50-Punkte-Marke überschritt. Dorothee Beinke und Ann-Katrin Remmele glänzten insbesondere an Balken und Barren und sicherten sich jeweils den zweithöchsten Wert unter 40 Turnerinnen, die pro Gerät starteten. Gekonnt zeigten sich zudem Martina Üffing und Jennifer Henschel. „Eine ausgeglichene Mannschaft mit vielen starken Athletinnen kommt auf mehr Punkte, als Teams, die eine herausragende Sportlerin in ihren Reihen haben“, verrät das Trainerinnenduo das Erfolgsrezept.

Seit das neue Ligasystem in Niedersachsen in Kraft getreten ist, gelingt es den Turnerinnen des TuS Engter immer wieder, die Erfolge aus dem Vorjahr zu überbieten: Nach dem direkten Durchmarsch von der Landesliga 3 über die zweite in die erste Liga, der stets mit dem Gewinn der jeweiligen Liga einherging, haben sich die Hasestädterinnen nun an die Spitze der niedersächsischen Ligen katapultiert.

Das zweite Team des TuS wurde in der Tageswertung Vierte und platzierte sich damit in der ersten Hälfte der Landesliga 3. In der Endabrechnung blieben die Aufsteiger um Josephin Böhm, Luisa Bruning, Ella Frenkel, Sina Lahrmann, Camille Lemke, Alexandra Lorenz sowie Tabea Thörner mit 291,136 zu 291,543 für den Einbecker SV nur unwesentlich hinter dem Viertpositionierten zurück. „Mit Rang fünf haben wir das Ziel Klassenerhalt überraschend leicht realisiert“, so Lahrmann. „Auch für mich persönlich lief es richtig gut.“ Die 19-Jährige lobte, wie auch Kaminski und Mielke, die Stimmung. „Es macht Laune, Teil dieser Mannschaft zu sein.“

8. Oktober 2023: Salomé, Lenya und Alexandra sichern sich Tickets für den Bundespokal

Vier Turnerinnen des TuS durften bei der Qualifikation für den Bundespokal in Hannover Vinnhorst an den Start gehen. Hier galt es, sich in das niedersächsische Auswahlteam zu turnen, das in den Altersklassen 12 – 15 Jahre sowie 16 – 29 Jahre gesucht wurde. Während Lenya Menkhaus und Dorothee Beinke dabei sein konnten, weil sie im April beim Landesfinale die LK1 geturnt hatten, hatten sich Salomé In der Stroth und Alexandra Lorenz über ihre Platzierung in der LK2 („Salo“ 1. Platz, „Alex“ 3. Platz) für diesen Qualifikationswettkampf qualifiziert.

In Vinnhorst lief es für das Engteraner Quartett eher mittelmäßig. Alexandra, die in der Altersklasse 12 – 15 Jahre an den Start ging, war mit Abstand die Jüngste im Feld und ließ sich bei ihrem ersten LK1-Vergleich von der Konkurrenz stark beeindrucken. Sie turnte weit unter ihren Möglichkeiten, wurde aber für das Niedersachsenteam aufgestellt, da nur sechs Athletinnen am Start waren.

Dorothee gelang eine tolle Verbindung aus zwei verschiedenen Salti am Boden, musste aber einen groben Fehler am Barren in Kauf nehmen, der sie viele Punkte kostete und der sie vorzeitig aus dem Kampf um die sechs zu vergebenden Plätze bei den 16- bis 29-Jährigen warf. Salomé und Lenya kamen, wenngleich nicht fehlerlos, solide durch ihr Programm, wurden Dritte und Fünfte und wurden dadurch für die Mannschaft des Niedersächsischen Turnerbundes (NTB) nominiert.

„Es ist toll, dass wir vier Turnerinnen aus Engter haben, die hier heute starten dürfen. Schließlich war die Teilnahmemöglichkeit stark eingeschränkt und die Mädels hatten sich ausschließlich über das Landesfinale Ende April qualifizieren können“, weiß die begleitende Trainerin Ariane Kaminski zu berichten. „Und dass gleich drei der vier in den Teams stehen, die beim Bundespokal Niedersachsen vertreten, ist grandios.“ Der Bundespokal der Landesturnverbände wird am letzten Oktoberwochenende im badischen Philippsburg stattfinden.

Martina Üffing und Ann-Katrin Remmele erneut in der Niedersachsenauswahl beim Deutschland-Pokal der Senioren

Ann-Katrin Remmele und Martina Üffing erfolgreich auf Deutschland-Ebene, rechts oben mit dem niedersächsischen Auswahl-Team, rechts unten mit Trainerin Verena.

Platz sieben lautete das Endergebnis für das niedersächsische Auswahlteam, das im Rahmen des Deutschland-Pokals der Senioren 2023 an den Start ging, und dem, wie bereits im Vorjahr, mit Martina Üffing und Ann-Katrin Remmele zwei Turnerinnen des TuS Engter angehörten.

Das Event, das im Turnkalender seit Jahren einen festen Platz hat, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Waren es 2022 in der Altersklasse 30 Jahre und älter (30+) 45 Athletinnen in neun Mannschaften, so gingen nun 70 Starterinnen in 14 Landesturnverbandsdelegationen an die Geräte. Mit Rang sieben konnten sich die Niedersächsinnen in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes platzieren. Einen großen Beitrag leisteten dabei Martina und Ann-Katrin, die mit Trainerin Verena nach Einbeck reisten, wo der bundesweite Vergleich der besten Turner und Turnerinnen jenseits des dritten Lebensjahrzehnts stattfand.

Martina demonstrierte einen gelungenen Mehrkampf und wurde starke Dreizehnte. Innerhalb der Auswahl des Niedersächsischen Turnerbundes (NTB) war die 32-Jährige Beste am Barren und erzielte den jeweils zweithöchsten Wert an Sprung und Boden. „Ich war überrascht, wie gut die Schraube klappte“, kommentiert die für Engter Startende ihren Salto mit Längsachsendrehung am Boden. Ann-Katrin dagegen freute sich über ihren starken Auftritt am Balken, an dem sie niedersachsenweit Erste sowie deutschlandweit Neunte wurde. „Bei der Landung ihres Saltos rückwärts hat ja nicht mal ihre Wimper gezuckt“, zeigte sich Verena von der Standfestigkeit der knapp 34-Jährigen beeindruckt.

„Anka“ genoss die Atmosphäre innerhalb des NTB-Teams. „Es ist toll, mit den Niedersächsinnen zu turnen“. „Es ist definitiv ein anderes Feeling unter Gleichaltrigen“, bestätigt „Tina“ dies, gibt aber auch zu, dass „ein Wettkampf in der vereinseigenen Mannschaft dagegen vertrauter verläuft“.

Verena schwärmt vom Flair in der Halle. „So lautstark läuft es bei unseren Wettkämpfen eher selten ab. Gerade die Siegerehrungen sind stimmungsvoll und machen Lust auf mehr. Vielleicht bin ich zukünftig nicht nur als Betreuerin, sondern auch als aktive Athletin mit von der Partie“, lobt die Trainerin des TuS Engter das Event mit über 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich in Einbeck trafen, um den Pokalsieger in den Altersklassen 30+, 40+, 50+ sowie 60+ (bei den Männern: 30+, 45+ und 60+) zu ermitteln. Eingeleitet wurden die Wettkämpfe durch einen erstmals in Deutschland ausgetragenen Seniorenländerkampf zwischen Japan, den USA, Großbritannien und dem Gastgeber, in dem Verena als Kampfrichterin fungierte.

24. September 2023: Gold auf Bezirksebene für Olivia Paul

Um Punkte, Plätze und Medaillen kämpften sieben Nachwuchsturnerinnen des TuS Engter beim Bezirkseinzelwettkampf Mitte September in Nordhorn.

Besonders erfolgreich zeigte sich Olivia Paul im Bezirksfinale der G4 der Jahrgänge 2012/13. Obwohl sie bereits am Vortag einen kompletten Mehrkampf im Rahmen der Ligahinrunde absolviert hatte, zelebrierte die knapp Elfjährige nun erneut einen tollen Durchgang und setzte sich mit gut einem Punkt Vorsprung von der Konkurrenz ab. Strahlend nahm die Engteranerin verdient die Goldmedaille entgegen. In der gleichen Leistungsklasse wurde Greta Frenkel starke Vierte. Als Fünfte und Siebte im Bezirksentscheid der G3 der Sieben- und Achtjährigen beendeten Lian Lippok sowie Isabella Paul ihren Wettkampf. Gekonnt präsentierten sich zudem Ella Harpenau (9./G3, Jg. 2013/14), Luna Sander (13./G2, Jg. 2016/17) sowie Zoe Lippok (16./G3, Jg. 2013/14).

Als einzige Starterin ihres Vereins vertrat Lian Anfang Oktober die Farben des TuS bei den Landesmeisterschaften in Hannover-Vinnhorst. An diesem Tag erwies sich jedoch die Konkurrenz für die noch Sechsjährige als zu stark, um vorne mit dabei zu sein.

23. September 2023: Erfolgreicher Auftakt für Engters Bezirksligateam

Haben sich nach der Hinrunde in der ersten Bezirksliga etabliert: Engters „Dritte“ um O. Paul, L. Haucap, H. Buchmüller sowie M. Paul.

Mit Rang fünf hielten die Bezirksliga-Turnerinnen des TuS Engter nicht nur Anschluss an das Treppchen, sondern sicherten sich bereits im Rahmen der Hinrunde, die in Nordhorn ausgetragen wurde, den vorzeitigen Klassenerhalt.

Verletzungsbedingt nur zu viert am Start, mussten Lia Haucap, Haley Buchmüller sowie Mailin und Olivia Paul an drei Geräten mit je nur einer statt zwei Streichwertungen (und am Sprung ganz ohne) turnen. Trotz dieses Handicaps behielt das Quartett die Nerven und zeigte sich mit sturzfreien Übungen gekonnt am Balken (zweithöchstes Ergebnis). Schwächen gab es jedoch am Sprung. Etwas verhalten zeigten sich die 10 – 14-Jährigen bei der Ergebnisbekanntgabe über die vorläufige fünfte Position. Die Trainerschaft hingegen freute über den Klassenerhalt, den „ihre Mädels“ angesichts des deutlichen Vorsprunges auf die Siebt- und Achtplatzierten nun vorzeitig „in der Tasche haben“.

September 2023: Engter an der Spitze der niedersächsischen Landesligen

Überraschende Führung in der höchsten Liga Niedersachsens für A. Remmele, D. Beinke (oben, von links), L. Menkhaus, J. Henschel (Mitte, von links) sowie S. In der Stroth und M. Üffing (vorne, von links.)
Machen als Aufsteiger auch in der Landesliga 3 eine gute Figur: E. Frenkel, S. Lahrmann, A. Lorenz, S. und L. Bruning (von links). Es fehlt: C. Lemke.

Mit dem Auftaktsieg in der Landesliga 1 haben sich Engters Kürathletinnen nicht nur an die Spitze der niedersächsischen Ligen geturnt, sondern sich zudem eine hervorragende Ausgangsposition für das Finale im November gesichert. Auch das zweite Team hat mit Position fünf in der dritten Liga den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt getan.

Beide Engteraner Mannschaften reisten als Aufsteiger zur Ligahinrunde, die die TG Borgloh-Wellendorf als Turnkreisnachbar wie bereits in den vergangenen Jahren ausrichtete. „Vor dem Wettkampf wussten wir nicht so genau, wo wir uns einordnen würden, da die Aufstellungen der acht Teams in jeder Saison anders aussehen“, so Dorothee Beinke, die mit Jennifer Henschel, Salomé In der Stroth, Lenya Menkhaus, Ann-Katrin Remmele sowie Martina Üffing für die „Erste“ des TuS an die Geräte ging. „Nicht absteigen“, lautete das Minimalziel des Trainerinnenduos Ariane Kaminski/Verena Mielke. Dass deutlich mehr „drin war“, sah jedoch bereits beim Einturnen die Öffentlichkeitsbeauftragte des Niedersächsischen Turnerbundes (Fachbereich Gerätturnen weiblich), die als erste einen Engteraner Sieg zu prognostizieren wagte.

Das Startgerät Balken absolvierten die sechs Sportlerinnen solide, wenngleich nicht fehlerlos (drittbestes Ergebnis). Es folgte ein hervorragender Bodendurchgang, der bereits die Führung zur Halbzeit nach sich zog. Diese bauten die Engteranerinnen am Sprung mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung (fünf Wertungen über zwölf Punkte) aus. „Barren ist zwar ein starkes Gerät von uns, aber in der Leistungsklasse (LK) 1 sind hier die Punktzahlen im Vergleich zu den anderen Geräten niedriger“, so Ariane vor dem letzten Durchgang. „Die Frage war nun, ob der bisherige Vorsprung ausreicht“, so Verena, die als Kampfrichterleitung einen regelmäßigen Einblick in das Auswertungsprogramm hatte. Wenngleich nicht alles reibungslos lief, konnten sich die TuS-Turnerinnen dennoch einen Schnitt von mehr als 11,3 Punkten erkämpfen. Damit schlossen sie nicht nur als Beste den Barren ab, sondern hielten die Führung im Gesamtklassement. „Dass wir uns gegen alle anderen Vereine behaupten, hätten wir im Vorfeld der Saison niemals für möglich gehalten,“ war sich die Engteraner Delegation einig. Wenngleich mit Salomé die drittstärkste Mehrkämpferin des Tages aus den Reihen des TuS kam, trugen doch alle Teammitglieder zum Überraschungstriumph der Mannschaft bei.

Anlass zum Jubeln bot auch die zweite Abordnung des TuS, die als Nachrücker in die Landesliga 3 aufgestiegen war. Luisa Bruning, Sina Lahrmann, Sophie Bruning, Camille Lemke, Ella Frenkel sowie Alexandra Lorenz traten als altersheterogenes Team auf. Die Gerätkünstlerinnen zwischen 12 und 20 Jahren gewannen die Bodenwertung und reihten sich mit einem knappen halben Punkt Rückstand auf die Viertplatzierten aus Einbeck auf Rang fünf ein. „Die Mädels, ihre Leistungen, die Platzierung – alles klasse“, resümierte Ann-Katrin als betreuende Trainerin. „Es hat echt Spaß gemacht, die Truppe zu betreuen.“ „Gerade weil wir ein Mix aus erfahrenen Athletinnen und Nachwuchskürturnerinnen waren, haben wir uns hervorragend ergänzt“, waren sich Luisa und Camille einig.

Ann-Katrin Remmele erfolgreich bei Deutschen Seniorenmeisterschaften 2023

Anschluss an die Top10 bundesweit hielt Ann-Katrin Remmele (hier mit Verena Mielke) in der Altersklasse 30 bis 34 Jahre.

Mit einem tadellosen Durchgang, der in Platz elf mündete, gelang Ann-Katrin Remmele bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften ein hervorragendes Ergebnis.

Als Niedersachsenmeisterin der Altersklasse 30 – 34 hatte sie sich im Vorfeld für die „Deutschen“, die in Pirna, südlich von Dresden stattfanden, qualifiziert. Hier traf die 33-Jährige auf die jeweils zwei stärksten Athletinnen der Jahrgänge 1989 bis 1993, die sich in den einzelnen Bundesländern durchgesetzt hatten.

Auf Sicherheit setzte Ann-Katrin am Sprung als Startgerät – eine Strategie, die aufging: Die Engteranerin erhielt die zweithöchste Ausführungsnote sowie den siebtbesten Wert insgesamt. Mit Barren folgte Ann-Katrins Paradegerät, das sie als Viertbeste abschloss. Das Highlight des Tages sah Trainerin Verena Mielke, die die Athletin nach Sachsen begleitete, allerdings in deren Balkenübung. „Ann-Katrin konnte alle Elemente inklusive ihrem Rückwärtssalto einwandfrei stehen. Balken ist für fast alle Turnerinnen der richtungsweisende Knackpunkt im Wettkampf, daher waren wir beide happy, dass es mit 13,30 Zählern so gut lief“, freut sich Verena mit ihrem Schützling über eine erneute Platzierung unter den Top7. Die abschließende Kür am Boden brachte noch einmal Punkte, ließ Ann-Katrin dennoch im direkten Vergleich mit ihren Konkurrentinnen ein wenig zurückfallen. „Klasse, dass alles, abgesehen von der einen oder anderen Kleinigkeit, so gut geklappt hat. Mit 51,60 Punkten habe ich sogar meinen Qualiwettkampf auf Niedersachsenebene getoppt“, so die in Osnabrück wohnende Sportlerin. „Vor der Siegerehrung waren wir optimistisch, dass es für eine einstellige Platzierung reicht“, erzählt Mielke, die den Grund dafür, dass „Anka“ diese knapp verpasst hat, in der starken Konkurrenz sieht. „Die Siegerin vom Vorjahr kam, obgleich sie ihr Programm ebenfalls souverän gemeistert hat, nicht über Rang neun hinaus“, fügt Ann-Katrin hinzu. Dass das Niveau weiter gestiegen ist, kann auch Verena bestätigen. „2015 war ich mit meiner Schwester bereits bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften. Ich muss sagen, dass die Turnerinnen vor acht Jahren schon viel konnten, aber heute noch leistungsstärker sind. Das sind alles berufstätige Frauen, oftmals mit eigener Familie, die es schaffen, sich turnerisch so fit zu halten, dass sie in den unterschiedlichsten Ligen Deutschlands, von den Landesligen bis zur Bundesliga, mit den bis zu 20 Jahre Jüngeren mithalten. Chapeau!“

Über das Sportliche hinaus genossen Turnerin und Trainerin den Zusammenhalt mit dem niedersächsischen Team, sei es bei der Unterstützung im Wettkampf oder auch beim gemeinsamen Abendessen und beim geselligen Zusammensein.

Silber für Turnküken Lian Lippok sowohl beim Bezirkseinzelentscheid als auch bei den niedersächsischen Mannschaftsmeisterschaften 2023

Lian Lippok (auf dem Podest ganz links) unter Niedersachsens Nachwuchstalenten.

Bei den Landesmannschaftsmeisterschaften errang Lian Lippok mit der Weser-Ems-Auswahl die Silbermedaille. Die Nachwuchsturnerin hatte sich beim Bezirksqualiwettkampf, der in Hage stattfand, als Zweite für diese Auswahl empfohlen.

Die Landesmannschaftsmeisterschaften selbst wurden Mitte Mai im niedersächsischen Leistungszentrum in Hannover-Badenstedt ausgetragen. Insbesondere am kraftraubenden Reck beeindruckte die erst Sechsjährige, die im Training am liebsten im Klimmhang an der Stange hängt, mit dem viertbesten Wert. Mit ihren vier Teamgefährtinnen freute sich Lian darüber, vor den Abordnungen aus Lüneburg und Hannover auf dem zweithöchsten Podest zu landen. Der Turnbezirk Braunschweig, der nicht nur in der G2, sondern auch in allen anderen Leistungsklassen dominierte, war an diesem Wochenende nicht zu schlagen. „Von daher war Silber die optimale Ausbeute“, freute sich die begleitende Trainerin Ariane Kaminski.

Tolles Landesfinalwochenende 2023 in Einbeck

Optimale Einzelsaison für Salomé In der Stroth: Gold sowohl beim Bezirksentscheid als auch beim Landesfinale.
Salomé am Barren.
Erfolgreich unter Niedersachsens Top-Breitensport-Turnerinnen: Dorothee, Salomé und Lenya.
Überraschend auf dem Podest: Alexandra Lorenz unter den „Großen“ des ältesten Jahrganges ihres Alterskorridors.
Strahlt mit der Bronzemedaille um die Wette: Alexandra Lorenz als Drittplatzierte.

Engters erfolgreiche Delegation beim niedersächsischen Finale: J. Henschel (ganz oben), L. Menkhaus, C. Lemke, S. In der Stroth, D. Beinke (Mitte, von links nach rechts), H. Buchmüller, E. Frenkel sowie A. Lorenz (unten, von links nach rechts). Es fehlt: M. Hulm.

Ein sensationeller Titelgewinn, eine Bronzemedaille, sechs einstellige Ergebnisse sowie der eine oder andere Achtungserfolg – das Landesfinale im südniedersächsischen Einbeck bot dem TuS Engter reichlich Anlass zum Jubeln und mutierte für die teilnehmenden Turnerinnen zum gelungenen Höhepunkt der Einzelsaison.

Mit neun qualifizierten Athletinnen stellte der TuS das größte Teilnehmerkontingent des Turnbezirks Weser-Ems. Dass darüber hinaus auch die Leistungen stimmten, bewies Salomé In der Stroth mit dem Sieg in der Leistungsklasse (LK) 2 der 18- bis 29-Jährigen. Knapp 30 Starterinnen ließ sie mit einem hervorragenden Durchgang hinter sich. Dabei entpuppte sich der Balken zu Beginn des Wettkampfes als Schlüsselgerät. „Wenn man oben bleibt und nicht allzu viel wackelt, hat man schon einen entscheidenden Schritt getan“, so Trainerin Ariane Kaminski. Salomé meisterte ihre Übung und fuhr mit 12,8 Zählern die dritthöchste Punktzahl ein, haderte jedoch anschließend mit ihrer Bodenwertung. „Ich weiß nicht, was überwog: Enttäuschung oder Verärgerung,“ so die 24-Jährige, die es allerdings verstand, ihre Emotionen zu nutzen: Am Sprung drehte sie auf und überzeugte Kampfrichter und Publikum mit einem hohen „Halb-Halb“ (ein Überschlag mit je einer halben Drehung in der ersten und zweiten Phase), der sich als der abzugsärmste des Tages erwies. Auch am Barren steigerte sich Salomé gegenüber dem Bezirksentscheid. „Ich wollte meine Übungen ohne größere Fehler durchturnen und eine Top10-Platzierung erreichen,“ gibt sie ihre im Vorfeld formulierten Ziele wieder. „Aber ich bin davon ausgegangen, dass in diesem starken Teilnehmerfeld die eine oder andere besser ist als ich“. Trainerin Verena Mielke zeigte sich optimistischer: „Ich wusste, dass Salomé im Kampf um Edelmetall mitmischen kann, sofern sie einen guten Tag erwischt.“ Am Ende zählte die Engteranerin nicht nur zu den drei Gerätekünstlerinnen, die die 50-Punkte-Marke übertrafen, sondern krönte sich mit 50,70 zu 50,517 für die Zweitplatzierte aus Weende bei Göttingen zur überragenden Landesfinalsiegerin. Sportlerin und Trainerinnen freuten sich gleichermaßen über die Goldmedaille, bei der angesichts des geringen Vorsprungs „auch ein wenig Glück im Spiel war“. Nach 2014 und 2015 ist es für Salomé bereits der dritte Einzeltriumph auf Niedersachsenebene.

Eher unerwartet erkämpfte sich Alexandra Lorenz in der LK2 der Jahrgänge 2010 bis 2012 Bronze. Die noch Elfjährige, die ihre erste Kürsaison bestritt, behielt als Startturnerin am Balken die Nerven und konnte sich auch an Boden und Sprung gegenüber dem Bezirksvergleich deutlich steigern. „Es ist klasse, dass Alexandra, die beim Qualiwettkampf vom Pech verfolgt war, nun mit einer Medaille nach Hause geht“, war sich das Trainerinnenduo einig.

Turnen auf hohem Niveau präsentierten mit Lenya Menkhaus und Dorothee Beinke Engters LK1-Turnerinnen. Lenya sicherte sich bei den 16- und 17-Jährigen den Titel am Balken und hielt mit Rang vier im Gesamtklassement Anschluss an die Treppchenplätze. Im Feld der Ü18-Sportlerinnen überzeugte Dorothee bei ihrem ersten Auftritt in der anspruchsvollen LK1 mit Position neun. Wie Lenya glänzte die 28-Jährige insbesondere am Balken.

Auf den Rängen sieben und acht landend positionierten sich Ella Frenkel und Jennifer Henschel in der LK2 ebenfalls weit vorne. Während Ella bei den 11- bis 13- Jährigen als Zweite an Sprung und Barren ihre Stärken zeigte, wartete Jennifer im Feld der 16- sowie 17-Jährigen mit dem höchsten Schwierigkeitswert unter 23 Starterinnen auf.

Folgende Turnerinnen hatten sich ebenfalls für das Landesfinale qualifiziert und konnten mit ansprechenden Leistungen den TuS würdig vertreten: Camille Lemke, Haley Buchmüller sowie Maria Hulm.

Ann-Katrin weiterhin mit Kampfrichter-B-Lizenz

Mitte April verlängerte Ann-Katrin ihre Landeskampfrichterlizenz. Dies erfolgte im Rahmen einer Neuausbildung, da die Engteranerin im Rahmen der offiziellen Verlängerung 2022 im Urlaub war. Sowohl die Theorie als auch die praktische Prüfung meisterte Ann-Katrin souverän. Mit vier Landes- sowie einer Bundeskampfrichterin ist der TuS Engter weiterhin sehr gut aufgestellt! Die Turnabteilung bedankt sich bei Ann-Katrin für ihre Unterstützung und sagt: Herzlichen Glückwunsch!

Landesseniorenmeisterschaften 2023: Zwei Medaillen für Engter

Turnten sich im Rahmen der Landesseniorenmeisterschaften beide auf das Treppchen: Martina Üffing sowie Ann-Katrin Remmele.

Gold für Ann-Katrin Remmele sowie Bronze für Martina Üffing – gleich zwei Gerätturnerinnen des TuS Engter konnten sich im Rahmen der Landesseniorenmeisterschaften Edelmetall sichern. Zudem gelang Ann-Katrin als Siegerin die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Pirna (Sachsen).

Keine weite Anreise wartete auf die beiden Ü30-Athletinnen: Nachdem die TG Borgloh-Wellendorf in den vergangenen Jahren sowohl Kreis- und Bezirks- als auch Landeswettkampfe ausgerichtet hatte, führte Engters Turnkreisnachbar nun auch die niedersächsischen Seniorenmeisterschaften durch. In der Altersklasse 30 – 34 erwischte Ann-Katrin einen hervorragenden Durchgang. An drei Geräten setzte sich die Osnabrückerin an die Spitze des Feldes. Zu den Highlights der 33-Jährigen zählten ihre Barrenübung, die mit einer Riesenfelge sowie einer freien Felge gleich zwei Handstandelemente beinhaltete, sowie eine sturzfreie und mit einem Salto rückwärts gespickte Balkendarbietung. 51,45 Punkte stellten ein beeindruckendes Vierkampfresultat sowie einen deutlichen Vorsprung auf die Zweitplatzierte vom TSV Eintracht Hittfeld dar und führten dazu, dass „Anka“ nach 2020 und 2022 zum dritten Mal in Folge den Titel der Landesseniorenmeisterin einheimste. „In diesem Jahr habe ich überhaupt nicht mit einem Sieg gerechnet. Schon alleine Tina habe ich im Vorfeld der Meisterschaft eher vor mir gesehen“, so die Sportlerin des TuS, die sich nun auf den Vergleich mit Deutschlands besten Seniorinnen in Pirna an der Grenze zu Tschechien freut.

Wie von ihrer Vereinskollegin prophezeit glänzte mit „Tina“ Üffing auch die zweite Engteraner Athletin. Die noch 31-Jährige erturnte sich am Paradegerät Barren ebenfalls eine hohe 12er Wertung, präsentierte am Boden die Tagesbestleistung und zeigte insgesamt den höchsten Schwierigkeitswert unter Niedersachsens Seniorinnen. Leider stieg die Berufsschullehrerin, die seit knapp einem Jahr für den TuS Engter startet, bei einem gymnastischen Sprung am Balken ab und verabschiedete sich damit vorzeitig aus dem Zweikampf mit der späteren Silbermedaillengewinnerin. „Schade, dass nur die zwei Erstplatzierten weiterkommen“, bedauert Martina, die mit anhaltenden Hüftproblemen kämpft. „Meinem Körper tut eine Wettkampfpause sicher gut, aber ich wäre schon gerne bei „den Deutschen“ dabei gewesen.“

Engter löst neun Tickets für das Landesfinale 2023

Zwei der qualifizierten LK3-Mädels: Haley Buchmüller sowie Neuzugang Maria Hulm.

Mit drei Siegen sowie neun Qualifikationen zum Niedersachsenfinale stachen die Turnerinnen des TuS Engter beim Bezirkseinzelentscheid aus dem Vergleich mit allen teilnehmenden Weser-Ems-Vereinen hervor.

Der Bezirkswettkampf, der den Einstieg in die Einzelsaison bildete, wurde vom Turnkreisnachbarn TG Borgloh-Wellendorf ausgerichtet. Hierbei galt es für die Engteraner Athletinnen, sich unter den ersten Sechs zu positionieren, um beim Landesfinale im südniedersächsischen Einbeck startberechtigt zu sein. Dies gelang Salomé In der Stroth, Lenya Menkhaus sowie Ella Frenkel mit Bravour: Sie ergatterten nicht nur die „Quali zum Land“, sondern setzten sich an die Spitze ihrer jeweiligen Leistungs- und Altersklasse.

Bei ihrem ersten Einzelwettkampf nach fünf Jahren knüpfte Salomé (Leistungsklasse (LK) 2, 18 – 29 Jahre) an vergangene Erfolge an: Mit über 52 Punkten erzielte sie den Bestwert aller an dem Wochenende angetretenen Sportlerinnen und zählt damit in Einbeck zum Favoritenkreis. Lenya stellte sich zum wiederholten Male den Anforderungen der LK1 (höchste LK-Stufe), beeindruckte mit einer neuen Bodenkür und gewann souverän den Bezirkstitel bei den 16- und 17-Jährigen. Vereinskameradin Ella vergoldete ihren ersten Auftritt in der LK2 der Jüngsten (11 – 13 Jahre) und hielt insbesondere am Paradegerät Barren die Konkurrenz auf Distanz.

Zudem sicherte sich der TuS eine Bronzemedaille: Camille Lemke gelang ein ausgezeichneter Durchgang in der LK2 der Jahrgänge 2008/09, sodass sie sich an ihrem 15. Geburtstag mit Edelmetall dekorieren konnte.

Ein Großteil der folgenden Gerätekünstlerinnen feierte, zum Teil als Nachrücker, ebenfalls die Qualifikation zum Finale auf Niedersachsenebene: Haley Buchmüller (4., LK3 11 -13 Jahre), Mailin Paul (10., LK3 11 – 13 Jahre), Jennifer Henschel (4., LK2 16 – 17 Jahre), Alexandra Lorenz (5., LK2 11 – 13 Jahre), Maria Hulm (7., LK3 14 – 17 Jahre), Dorothee Beinke (Wildcard, LK1 18 – 29 Jahre).

„Wir freuen uns enorm darüber, dass wir gegenüber dem Vorjahr deutlich mehr Turnerinnen im Rahmen des Bezirksentscheids am Start hatten und dass fast alle auch in Einbeck mit dabei sein werden“, resümiert das Trainerinnenduo Verena Mielke/Ariane Kaminski hochzufrieden. „Darüber hinaus haben wir noch zwei weitere leistungsstarke Athletinnen bei den Senioren (ab 30 Jahren), die ihre eigenen Einzelwettkämpfe im Land und im Bund austragen. Elf Kürturnerinnen auf Niedersachsenebene, mit dieser Zahl kann kein anderer Verein im Weser-Ems-Bezirk in diesem Jahr aufwarten.“

Kreisliga-Wettkämpfe als Startschuss in das Wettkampfjahr 2023

Traten als starkes Team auf, das auf Kreisebene eine Vielzahl an Höchstwertungen sammelte: Engters Kreisliga-1- und 2-Turnerinnen.

Traditionell bilden die Ligawettkämpfe des Turnkreises Osnabrück-Land den Einstieg in die neue Wettkampfsaison. Drei Engteraner Mannschaften sowie vier Nachwuchs-Teams gemeinsam mit dem TuS Bramsche gingen sowohl beim Auftakt in Quakenbrück als auch beim Finale in Wellendorf an die Geräte.

Die Kreisliga-1-Mannschaft um Dorothee Beinke, Jennifer Henschel, Salomé In der Stroth, Sina Lahrmann, Ann-Katrin Remmele sowie Martina Üffing trat gegen die „Erste“ der TG Borgloh-Wellendorf an. Zwar mussten sich TuSlerinnen ab 16 Jahren den Gegnern aus der Landesliga 1 noch geschlagen geben, aber „in einem halben Jahr, wenn die Landesligasaison startet, könnte die Sache schon anders aussehen,“ sind sich Turnerinnen und Trainerinnen einig.

Einen souveränen Sieg erturnten sich die 14 – 16-Jährigen in der Kreisliga 2 um Josephin Böhm, Lotta Conrady, Lia Haucap, Maria Hulm, Camille Lemke und Lenya Menkhaus. Mit über zehn Punkten Vorsprung setzten sie sich vom Zweitplatzierten aus Bramsche ab. Umgekehrt sah es in der Kreisliga 3 aus: Haley Buchmüller, Ella Frenkel, Alexandra Lorenz sowie Mailin Paul gewannen zwar die Gerätewertung an Barren und Balken, reihten sich aber im Gesamtklassement hinter Bramsche ein.

Greta Frenkel, Ella Harpenau, Lian und Zoe Lippok sowie Isabella und Olivia Paul starteten in verschiedenen Startgemeinschaften mit dem TuS Bramsche. Dabei freuten sich die Sechs- bis Zehnjährigen alle über eine Gold- oder Silbermedaille. Details bezüglich der Ergebnisse können an dieser Stelle leider nicht genannt werden. „Es ist sehr schade, dass man die EDV-Probleme, die es schon 2020 gab, immer noch nicht in den Griff bekommen hat, sodass wie bei den letzten Kreisligawettkämpfen vor Corona keine Siegerlisten zur Verfügung stehen,“ bedauert Verena Mielke. „Wir können nur hoffen, dass der Turnkreis weiter an einer Lösung arbeitet.“

Neujahrs-Trainingslager in Osterburg

Fühlen sich in der Schnitzelgrube sichtlich wohl: Engters Athletinnen (und ein kleiner Athlet) im Trainingslager in Osterburg.

Zum ersten Mal nach drei Jahren fand kurz nach Neujahr das traditionelle Trainingslager der Engteraner Turnerinnen in Osterburg statt. Vom 3. – 6. Januar 2023 trainierten 13 Sportlerinnen zusammen mit Athletinnen des befreundeten Einbecker SVs in Sachsen-Anhalts Landessportschule. Begleitet von Trainerin Verena Mielke feilten die Engteranerinnen an ihren Übungen und testeten neue Elemente mithilfe der Schnitzelgrube, die das gefahrlose Ausprobieren risikoreicher Teile ermöglicht. Leckere Mahlzeiten, ein Schwimmbad- oder Saunabesuch, ein Kegelabend, Spiele sowie das gesellige Beisammensein am Ende eines anstrengenden Tages rundeten den gelungenen Aufenthalt ab. Für die finanzielle Unterstützung der zum großen Teil minderjährigen Teilnehmerinnen bedankt sich die Turnabteilung sowohl beim Verein als auch bei der Jugendabteilung ganz herzlich!

2022: Sieg und Aufstieg für Engters Landesliga-1-Team

Jennifer Henschel und Paulina Exner (hinten 1. und 2. von links) mit ihren Meller Mannschaftskolleginnen.
Feiern den Sieg in der Landesliga 2 sowie den Aufstieg in Niedersachsens höchste Liga: Ariane Kaminski, Dorothee Beinke, Salomé In der Stroth, Tabea Thörner, Martina Üffing, Ann-Katrin Remmele, Lenya Menkhaus, Verena Mielke (von links nach rechts) und Ralf Korswird.

Mit dem Sieg in der Landesliga 2 und dem damit verbundenen Aufstieg in Niedersachsens höchste Liga gelang den Kunstturnerinnen des TuS Engter zum Saisonende das sportliche Highlight 2022. Damit feierten sie den direkten Durchmarsch aus der dritten Liga innerhalb von zwei Wettkampfjahren.

Eine ausgezeichnete Ausgangsposition erleichterte den Engteraner Gerätekünstlerinnen den Einstieg in das Finale, das wie die Hinrunde vom Turnkreis-Nachbarn TG Borgloh-Wellendorf ausgerichtet wurde. Mit einem komfortablen Abstand von gut fünf Punkten zu Lohne und Hildesheim, die nach dem Auftakt auf den Rängen zwei und drei rangierten, gingen Dorothee Beinke, Salome In der Stroth, Lenya Menkhaus, Tabea Thörner, Ann-Katrin Remmele sowie Martina Üffing als Führende ins Rennen. „Sprung zu Beginn lief gut, aber die Entscheidung brachte der Barren als zweites Gerät“, so die betreuende Trainerin Verena Mielke. „Hier fuhren wir drei grandiose 13er Wertungen ein, sodass wir knapp 40 Punkte auf dem Konto hatten. Keine andere Mannschaft kam an keinem Gerät nur annähernd in diesen Bereich“, erklärt Verena und verdeutlicht das souveräne Agieren der Engteranerinnen, indem sie auf die 35,73 Zähler verweist, die sich der spätere Silbermedaillengewinner aus Vechelde bei Braunschweig als zweitstärkstes Barrenteam erkämpfte. Konzentriert, aber ohne Druck präsentierten die Athletinnen des TuS anschließend erfolgreich ihre Balken- und Bodenübungen. Die Überraschung im Rahmen der Siegerehrung stellte weniger die Goldmedaille für Engter dar, sondern vielmehr der überragende Abstand von über 16 Punkten zu Vechelde, der sich nach Position vier in der Hinrunde auf das zweithöchste Podest katapultierte. “Nie haben wir mit einem so eindeutigen Sieg gerechnet“, so Salome, die nicht nur Tagesbeste in der Einzelwertung war, sondern auch, vor Mitstreiterin Lenya, Topscorerin über die Saison hinweg. Ein Blick in die Ergebnisliste zeigt, dass die Landesliga 2 deutlich in Engters Händen lag: alle Gerätewertungen gingen in die Hasestadt sowie auch fast alle Tageseinzelleistungen: Sprung an Martina, Barren an Ann-Katrin sowie Boden an Dorothee. „Hildesheim und Lohne litten zwar unter Verletzungssorgen, aber auch in Bestbesetzung hätten sie uns in diesem Jahr nicht gefährden können“, ergänzt Ariane Kaminski, die als Kampfrichterin fungierte. Mit der Engteraner Delegation freute sich Ralf Korswird als erster Vorsitzender, der es sich nicht hatte nehmen lassen, dem Aufstieg des TuS in die Landesliga 1 und damit ins „Oberhaus Niedersachsens“ beizuwohnen.

Den Klassenerhalt in der Landesliga 4 realisierten mit Position sechs Jennifer Henschel als mannschaftsstärkste Vierkämpferin, Paulina Exner sowie Mishel Filipowa, Lara Meyer und Lenja Henke (alle drei SC Melle 03), die die Engteranerinnen unterstützten. Mit 281,09 zu 281,42 Zählern für den ASC Göttingen blieben die fünf nur unwesentlich hinter dem Fünftplatzierten zurück. „Ein Aufstieg in die dritte Liga könnte ein Ziel für 2023 sein. In diesem Jahr war aufgrund der dünnen Personaldecke nicht mehr drin“, blickt das Trainerinnenduo jedoch optimistisch in die Zukunft.

Lenya mit der Niedersachsenauswahl Zweite beim Bundespokal 2022

Mit ihren Mitstreiterinnen vertrat Lenya Menkhaus (2. von rechts) erfolgreich den Niedersächsischen Turnerbund.

Lenya Menkhaus stand nicht nur in der Niedersachsenauswahl, die beim Bundespokal der Landesturnverbände an den Start ging, sondern verhalf dieser als Teambeste zu einem grandiosen zweiten Platz im deutschlandweiten Vergleich.

Zwölf Bundesländer schickten im westfälischen Mühlheim an der Ruhr in zwei Altersklassen (12 bis 15 Jahre sowie 16 – 29 Jahre) je eine Mannschaft ins Rennen. „Beim Bundespokal handelt es sich zwar um ein Breitensportevent, aber da die Leistungsklasse (LK) 1 geturnt wird, ist das Niveau sehr hoch“, weiß die begleitende Trainerin Ariane Kaminski zu berichten. Bereits in der Erwärmung zeigte sich Lenya von den stärksten LK1-Athletinnen zwischen Schleswig-Holstein und Bayern beeindruckt. „Ausnahmslos alle hier sind einfach richtig gut“, so die 15-Jährige.

Im Vorfeld des Bundespokals sah es zunächst nicht nach einem Start Lenyas aus. Im Rahmen des Qualifikationswettkampfes, der in Kirchweyhe bei Bremen stattfand, wurde die Engteranerin nach einer missglückten Balkenübung nur Siebte und vom niedersächsischen Lenkungsstab lediglich als Ersatzturnerin für die Delegation des niedersächsischen Turnerbundes (NTB) nominiert. Durch den verletzungsbedingten Ausfall einer Sportlerin schaffte sie jedoch den Sprung in das sechsköpfige Team.

In Mühlheim unterstrich Lenya, die an allen vier Geräten eingesetzt wurde, eindrucksvoll ihre Startberechtigung. Gleich an drei Geräten erzielte die Gymnasiastin die zweithöchste Wertung innerhalb ihrer Mannschaft und wurde damit beste niedersächsische Mehrkämpferin. Unter den 60 Teilnehmerinnen des deutschlandweiten Feldes bedeutete Lenyas Vierkampfresultat einen bemerkenswerten zwölften Rang. Insbesondere am Boden lief es für die TuS-Akrobatin gut: Sie präsentierte hohe Salti und Schrauben und positionierte sich damit unter den TopTen an diesem Gerät.

Dass sich Niedersachsen hinter den Athletinnen des westfälischen Turnerbundes die Silbermedaille sichern konnte, war für alle Beteiligten eine Überraschung. Der NTB-Auswahl, die neben Lenya je zwei Turnerinnen aus Burgdorf bei Hannover und aus Vordorf nördlich von Braunschweig sowie eine Hildesheimerin umfasste, fehlten dabei weniger als zwei Punkte zum Sieg. „Wir freuen uns, dass sich mit Lenya eine Gerätekünstlerin aus unseren Reihen erfolgreich in diesem hochkarätigen Feld bewegt“, spricht Ariane für die gesamte Turnabteilung des TuS Engter.

Erfolgreiche Rückrunde für vereinsgemischte Bezirksklassenteams

Ihren Saisonabschluss 2022 feierten die sechs- bis zwölfjährigen Nachwuchsturnerinnen aus Bramsche und Engter beim Finale der Bezirksklassen in Nordhorn. Im Vergleich mit zahlreichen Mannschaften aus dem Turnbezirk Weser-Ems freuten sich fünf der sechs größtenteils vereinsgemischten Teams über Edelmetall.
In der Regionalklasse Nachwuchs zeigten Alexandra Magel, Alina Klassen, Evgeniia Herms, Muriel Berg sowie Aliya Priebe, dass sie Aufschwung und Umschwung am Reck sowie Handstand und Rad am Boden beherrschen. Mit 292,198 Punkten blieben sie nur knapp hinter dem SC Wildeshausen (293,95 Zähler) zurück und dekorierten sich mit Silber.
Ebenfalls den zweiten Platz sicherten sich die Engteranerinnen um Haley Buchmüller, Ella Frenkel, Alexandra Lorenz sowie Mailin und Olivia Paul in der Bezirksliga Schülerinnen. „Geturnt wird in dieser Wettkampfklasse mit der der P7 die höchste der Pflichtstufen. Mit Elementen wie Rad und Überschlag rückwärts auf dem Balken, Flick-Flack am Boden sowie verschiedenen Kippen am Barren sind die Mädels bereit für die Kürwettkämpfe im kommenden Jahr“, so die betreuende Trainerin Ann-Katrin Remmele. „Die fünf haben sich toll präsentiert, aber das siegreiche Turnteam Osnabrück war noch besser“, bilanziert Kampfrichterin Verena Mielke. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille eroberte der TuS Bramsche in der gleichen Liga ebenfalls einen Podestplatz. Thale Flor da Silva, Hanna Winkelmann, Saskia Heuer, Frieda Wrocklage sowie die Zwillinge Lina und Lotta Lange überzeugten insbesondere am Boden mit hohen Wertungen.
Zwei weitere Mannschaften, die sowohl Bramscher als auch Engteraner Athletinnen umfassten, erkämpften sich ebenfalls Rang drei. In der dritten Bezirksklasse demonstrierten Emily Kroll, Isabell Bolgov, Zoe Guni sowie die Schwestern Lian und Zoe Lippok die neuen Grundübungen (G-Übungen), die der niedersächsische Turnerbund in diesem Jahr als Pflichtprogramm eingeführt hat. Noch die seit 2015 gültige Pflicht (P) 6 zeigten hingegen Alexa Klettke, Angelina Reimer, Lisa Wagner, Megan Koch, Viktoria Lange und Greta Frenkel in der Bezirksklasse 1. „Die sechs konnten sich nach Rang vier in der Hinrunde bis zum zweitstärksten Rückrundenergebnis steigern“, berichtet Lehramtsstudentin Claire Lemke. „Auch wenn das Gesamtergebnis auf Position drei hinauslief, haben sich die Mädels doch sehr darüber gefreut, das Ziel eines Treppchenplatzes erreicht zu haben“. Weniger erfolgreich lief es für Charlotte Warner, Johanna Vanheiden, Virginia Vortisch und Ella Harpenau, die sich in der Bezirksklasse Schülerinnen (Wahlwettkampf P5/P6) mit Rang zehn zufriedengeben mussten.

 

Ann-Katrin und Martina mit dem Niedersachsen-Team erfolgreich beim Deutschland-Pokal der Senioren 2022

Im NTB-Team beim Deutschland-Pokal der Senioren: Martina Üffing und Ann-Katrin Remmele.

Mit Ann-Katrin Remmele und Martina Üffing schafften gleich zwei Turnerinnen des TuS Engter den Sprung in das niedersächsische Auswahlteam, das beim Deutschland-Pokal der Senioren in der Altersklasse 30 Jahre und älter (30+) Platz sechs belegte.

Knapp 250 Athletinnen und Athleten trafen sich in Strausberg bei Berlin, um in Landesturnverbandsmannschaften den Pokalsieger in den Altersklassen 30+, 40+, 50+ sowie 60+ (bei den Männern: 30+, 45+ und 60+) zu ermitteln. Elf Bundesländer beteiligten sich an diesem Turnevent, das einen gelungenen Mix aus Leistungssport (mit den bundesweit besten Turnern und Turnerinnen jenseits des dritten Lebensjahrzehnts) und Geselligkeit darstellt.

Den beiden für den TuS Engter startenden, aber in Osnabrück wohnenden Sportlerinnen gelang ein exzellenter Durchgang: Martina Üffing bestritt, wie schon in der Landesligahinrunde, einen fehlerlosen Vierkampf, für den die 31-Jährige knapp 50 Zähler erhielt. Platz elf in der Einzelwertung (45 Starterinnen) ließ Martina nur knapp an den TopTen bundesweit vorbeischrammen. Diese erreichte sie jedoch am Sprung: Für ihren Überschlag mit einer halben Drehung in der ersten sowie einer ganzen Drehung in der zweiten Flugphase erntete sie den neuntbesten Wert.

Vereins- und Teamkameradin Ann-Katrin Remmele präsentierte, nachdem sie in den vergangenen Monaten unter einer Oberschenkelverletzung gelitten hatte, noch keinen Vierkampf, spielte aber ihre Stärken an Balken und Barren aus. Insbesondere am von vielen gefürchteten „Zitterbalken“ zeigte sich die knapp 33-Jährige topfit: Sie stand ihren Salto rückwärts und fuhr im deutschlandweiten Vergleich das zweithöchste Ergebnis (13,5 Punkte) an diesem Gerät ein. „No risk, no fun“ war hier unsere Devise, denn auch Tina wagte mit ihrer Akro rückwärts mehr als gefordert war“, berichtet Ann-Katrin. Sie und Martina trugen damit maßgeblich dazu bei, dass Niedersachsen am Balken als drittstärkstes Bundesland triumphierte.

Beide Gerätkünstlerinnen sind voll des Lobes für das Event sowie den Ausrichter. „Es war alles super organisiert“, so Martina, die dreieinhalb Jahre nach dem Ende ihrer Laufbahn in Westfalen erst im Sommer wieder mit dem Turnen begonnen hat. Nun allerdings in Engter. „Die Stimmung sowohl bei den Mädels aus Hannover, mit denen wir die NTB-Auswahl bildeten, als auch grundsätzlich in der Halle war ebenfalls klasse“, erzählt Ann-Katrin, die aus dem Raum Stuttgart stammt und ebenfalls über Westfalen ihren Weg nach Engter gefunden hat.

Kreis-Cup 2022: Neun Turnerinnen präsentieren ihr Können

Alle auf dem Treppchen: Engters P7- und Kürathletinnen um O. Paul, M. Paul, E. Frenkel und J. Böhm.
Gemeinsam mit den Bramscher Trainingskolleginnen: Engters P5- und Bambini-Turnerinnen mit Z. Lippok (ganz links), L. Lippok, I. Paul (beide auf dem Balken sitzend) sowie E. Harpenau (oben, Mitte).

Beim diesjährigen Kreis-Cup in Lechtingen stellten sich die Turnerinnen des TuS Engter der Konkurrenz auf Kreisebene.

Beim Bambini-Cup (6-7 Jahre) freuten sich Lian Lippok und Isabella Paul über die ersten beiden Plätze. In der nächsthöheren Wettkampfübung P5 gingen für den TuS Engter Ella Harpenau und Zoe Lippok an den Start. Ella strahlte über ihren wohlverdienten 3. Platz und Zoe landete nach einem soliden Wettkampf auf Platz 7. Greta Frenkel verbuchte in der Pflichtübung P6 den Gerätesieg am Balken und erlangte insgesamt die Silbermedaille. Bei der P7 (12-14 Jahre) erreichte Mailin Paul den Höchstwert am Balken und landete auf Platz 3, ihre Schwester Olivia freute sich über Platz 1 im P7-Wettkampf der 9-11jährigen.

Im Wettkampf LK3 erleichtert stellten sich die Turnerinnen ebenso den wachsamen Augen der Kampfrichterinnen. In diesem Wettkampf können sich die Turnerinnen individuell nach Können und Leistungsstand ihre Übungen zusammenstellen, wobei jedoch Mindestanforderungen zu beachten und zu zeigen sind.

Bei den 11-13jährigen absolvierte Ella Frenkel ihren ersten Kür-Wettkampf, durfte jedoch durch ihre vorherige Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften nur außer Konkurrenz gewertet werden. Ansonsten wäre Ella Silber sicher gewesen.

Josephin Böhm rundete dieses erfolgreiche Wettkampfwochenende ab und glänzte mit Platz 2 im Wettkampf LK3e (14 Jahre und älter).

Auffrischung der Kampfrichter-B-Lizenz für Vanessa, Ariane und Dorothee

Mit Vanessa Mielke, Ariane Kaminski und Dorothee Beinke (von links nach rechts) haben drei Kampfrichterinnen des TuS Engter ihre Landeslizenz („B-Lizenz“) im Gerätturnen weiblich 2022 verlängert. Turnusgemäß läuft diese alle vier Jahre ab und muss im nacholympischen Jahr, wenn mit dem Code de Pointage das international gültige Regelwerk aktualisiert wird, erneuert werden.

Die drei Engteraner Wertungsrichterinnen unterzogen sich in Hannover einer fünfstündigen Prüfung, die sowohl einen theoretischen Teil (Klausur) als auch praktische Komponenten (das Bewerten von Turnübungen anhand von Videos) umfasste. Dabei kristallisierte sich Kaminski unter knapp 40 Teilnehmern aus Niedersachsen und Hamburg als Beste bei der Errechnung des Inhaltes einer Übung heraus, Mielke dagegen als Zweitstärkste beim Bestimmen der Ausführungsnote. Beinke, die sich 2021 erstmals als Landeskampfrichterin ausbilden ließ, bewies innerhalb weniger Monate zum zweiten Mal, dass sie mit den Richtlinien des Gerätturnens vertraut ist.

Zur Prüfungsvorbereitung zählten vier abendliche Online-Schulungen sowie ein zeitintensives Selbststudium. Mit ihrem Engagement demonstrierten Mielke, Kaminski und Beinke, die auch alle als Trainerinnen in der Turnabteilung des TuS Engter aktiv sind, dass sie den Spagat zwischen Beruf, Familienleben und Ehrenamt beherrschen.

Die Landeslizenz befähigt die drei, weiterhin bei allen Wettkämpfen in Niedersachsen sowie im Rahmen ausgewählter Vergleiche auf Bundesebene zu werten.

Erster Wettkampf nach der Sommerpause: Bezirksentscheid/-finale in Lohne (Oldenburg)

Die Engteraner Starterinnen in ihrer Trainingsgruppe mit den Bramscher Mädels: L. Lippok (ganz links), I. Paul (3. von links) sowie Z. Lippok (2. von rechts).

Reich an Medaillen kehrten die Nachwuchsturnerinnen des TuS Bramsche und des TuS Engter vom ersten Bezirksvergleich nach der Sommerpause in die gemeinsame Trainingshalle zurück. Die stattliche Ausbeute der Fünf- bis Neunjährigen umfasste einen Dreifachsieg, fünfmal Edelmetall sowie drei Qualifikationen zu den Landesmeisterschaften.

Im Bezirksfinale der Grundübung (G) 2 der Jahrgänge 2013/2014 erkämpften sich Megan Koch, Zoe Guni und Emily Kroll einen kompletten Medaillensatz. Die neunjährigen Sportlerinnen aus Bramsche hielten die Konkurrenz auf Distanz: Megan erturnte sich als Siegerin die Bestwerte an Sprung und Boden, während Zoe als Zweitplatzierte die Balkenwertung für sich entschied. Emily überzeugte mit kraftraubenden Elementen am hohen Reck und holte Bronze. Mit einem knappen Rückstand von einem halben Punkt landete Zoe Lippok (TuS Engter) auf Position sechs.

Die Jüngsten des Tages maßen sich beim Bezirksentscheid der G2 der Sechs- und Siebenjährigen. Isabell Bolgov (Bramsche) gelang ein gleichmäßiger Mehrkampf auf hohem Niveau, der ihr verdientes Gold bescherte. Ihr folgte auf Rang drei die Engteranerin Isabella Paul, die sich über die einzige 13er Wertung am Boden freute. Fünfte wurde die noch fünfjährige Lian Lippok (ebenfalls Engter), die am Reck bereits zu den Besten zählte. Mit ihren Leistungen lösten Isabell, Isabella und Lian die Tickets für die Landesmeisterschaften in Hannover-Badenstedt.

„Nach nunmehr einem halben Jahr gemeinsamen Trainings in der Sporthalle Heinrichstraße sind die jüngeren Athletinnen aus Bramsche und Engter zusammengewachsen. Die Kinder üben in vereinsgemischten, jedoch alters- und leistungshomogenen Kleingruppen und unter Betreuern beider Klubs,“ erzählt Ariane Kaminski. „Mithilfe von Trainingsplänen wird gewährleistet, dass das Rotieren an den Geräten klappt: Alle Mädels sollen in regelmäßigen Abständen an alle Geräte und es darf kein „Stau“ entstehen. Die Zusammenarbeit funktioniert gut, aber die Halle bleibt weiterhin zu klein für so viele Kinder“, so der einstimmige Tenor der Trainer.

5 neue D-Kampfrichterinnen für den TuS Engter

Über fünf neue Kampfrichter der ersten Lizenzstufe („D-Lizenz“) freut sich die Turnabteilung des TuS Engter. Lia Haucap, Camille Lemke, Josephin Böhm, Lotta Conrady sowie Miriam Diller (von links nach rechts) „opferten“ vier Wochenendtage und bestanden sowohl die theoretische Prüfung (Klausur) als auch den praktischen Teil (das Bewerten von Übungen anhand von Videos) mit Bravour. Voll des Lobes äußert sich Trainerin Verena Mielke (ganz rechts), die als Referentin die Kampfrichterausbildung begleitete, über die Bereitschaft zu dieser ehrenamtlichen Tätigkeit: „Es ist toll, dass die Mädels trotz Schule, Wettkampfsport und sonstigen Aktivitäten die Zeit für den Lehrgang sowie für kommende Kampfrichtereinsätze aufbringen.“ Und stolz fügt Verena hinzu: „Die fünf gehörten im Feld der über dreißig Prüflingen zu den Besten!“ Der TuS Engter gratuliert ganz herzlich und bedankt sich für das Engagement der fünf!

Engters „Dritte“ mit Bronze in der höchsten Bezirksliga

Machten in der Bezirksliga eine gute Figur: C. Lemke, J. Böhm, H. Meßmann, M. Diller sowie L. Haucap (von links nach rechts). Es fehlt: L. Conrady.

Gekonnt präsentierte sich ein Gerätturnteam des TuS beim Finale der Bezirksliga 1 in Lohne (Oldenburg). Mit Platz drei beendeten die Hasestädterinnen die Saison in der höchsten Liga im Turnbezirk Weser-Ems.

Die dritte Abordnung des TuS Engter um Josephin Böhm, Hanna Meßmann, Lia Haucap, Lotta Conrady, Miriam Diller sowie Camille Lemke konnte Rang zwei aus der Hinrunde nicht halten und reihte sich mit 283,684 Punkten knapp hinter dem TV Nordhorn ein, der 284,783 Zähler verbuchte. Die Freude über den Gewinn der Bronzemedaille war bei den Engteranern trotzdem groß. „Die Hinrunde kurz vor den Sommerferien lief perfekt, die Rückrunde jetzt immer noch gut“, bewertet Trainerin Verena Mielke den Durchgang ihrer 13- und 14-jährigen Schützlinge. Turnerin Camille sieht den Wettkampf in Lohne etwas kritischer und spricht von „Höhen und Tiefen“.

Alle sechs Mädels steuerten wichtige Punkte zum Gesamtergebnis bei: Miriam und Camille „teilten“ sich einen gelungenen Mehrkampf, in dem Miriam an Sprung und Barren punktete, während Camille ihre Stärken eher an Balken und Boden hatte. Trotz ihrer Knieprobleme erzielte Lia die einzige 11er Wertung der Mannschaft am Barren. Hanna absolvierte ihren ersten Vierkampf nach ihrer Verletzung und glänzte besonders am Boden. Ebenfalls nach überstandener Verletzungspause zeigte sich Lotta an drei Geräten erstarkt. Josi gelang ein hervorragender Durchlauf auf hohem Niveau, der dazu führte, dass sie, wie schon im Vorjahr, in Engters zweite Landesliga-Mannschaft hochgezogen wurde.

Landeseinzelmeisterschaften in Hannover-Badenstedt mit Lian Lippok

Der Nachwuchs (hier in der Trainingshalle an der Heinrichstraße) mit Lian Lippok und Isabell Bolgov genoss die super ausgestatte Halle des niedersächsischen Leistungszentrums in Hannover-Badenstedt.

Eine Wettkampferfahrung der besonderen Art erlebten die Turntalente Isabell Bolgov (Bramsche) und Lian Lippok (Engter) mit der Teilnahme an ihrer ersten Landesmeisterschaft. Insbesondere die siebenjährige Isabell präsentierte sich mit Rang vier und der Qualifikation zum Kaderwettkampf erfolgreich.

Als amtierende Bezirksmeisterin in der Grundstufe (G) 2 reiste Isabell Bolgov nach Hannover-Badenstedt, wo im Landesleistungszentrum die Niedersachsen-Meisterschaften für Kinder der Jahrgänge 2012 bis 2016 stattfanden. Dort traf sie auf die stärksten Nachwuchshoffnungen aus den Turnbezirken Hannover, Lüneburg, Braunschweig sowie Weser-Ems. Die Bramscherin freute sich in diesem elitären Starterfeld über die zweithöchste Wertung an Balken und Boden sowie die dritthöchste Punktzahl am Sprung. Ein Patzer am Reck verhinderte einen Podestplatz im Gesamtklassement. Position 4 und Isabells erturnten Punkte sicherten der Zweitklässlerin jedoch die Qualifikation zum Kader-Wettkampf der Ende November als „Nikolaus-Cup“ ausgetragen wird.

Die noch fünfjährige Lian Lippok zählte zu den Jüngsten, zeigte aber als Fünftstärkste an ihrem Paradegerät Reck ihr Potential. Nach einer weniger geglückten Balkendarbietung reichte es für die Athletin des TuS Engter zu Platz 20.

Zufrieden zeigte sich Bramsches Trainerin Bogdana Chlygina, die beide Mädchen in Hannover betreute: „Isabell hat mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Ohne ihren Absteiger am Reck hätte es definitiv für eine Medaille gereicht. Auch über Lians Kraftfähigkeiten äußerste sich Chlygina positiv: „Lian ist ebenfalls ein Talent“.

Sensationell: Beide Landesliga-Teams haben für das Finale den Aufstieg vor Augen

Sensationell hat der TuS Engter als Aufsteiger die Hinrunde der Landesliga 2 gewonnen und kämpft nun Ende November um den Aufstieg in Niedersachsens höchste Liga. Auch Engters „Zweite“ überzeugte mit Platz fünf in der Landesliga 4.

Zum wiederholten Male fuhren Engters Kürturnerinnen nach Hilter, wo mit der TG Borgloh-Wellendorf der Turnkreisnachbar erneut einen Landesligawettkampf ausrichtete. Dieser stellte den Auftakt der Saison 2022 dar. Dabei gelang der ersten TuS-Mannschaft um Dorothee Beinke, Salomé In der Stroth, Lenya Menkhaus, Ann-Katrin Remmele, Tabea Thörner sowie Neuzugang Martina Üffing ein ausgezeichneter Durchgang. Gleich drei von vier Gerätesiegen (Sprung, Barren und Balken) konnten Engters Athletinnen zwischen 15 und knapp 33 Jahren verbuchen. „Gerade am Barren haben wir uns mit drei 12er Wertungen vom Rest des Teilnehmerfeldes deutlich abgesetzt“, so Üffing, die mit 12,8 Zählern den Bestwert unter 35 Starterinnen markierte. Dass der Boden mit gut einem Zehntel Abstand an den Zweitplatzierten TuS Blau-Weiß Lohne ging, fiel nicht mehr ins Gewicht: mit einem komfortablen Vorsprung von fast 5,2 Punkten und mehr ließ der TuS Engter nicht nur Lohne sondern auch Hildesheim, Vechelde, Goslar, Lüneburg sowie Braunschweig hinter sich. Mit einem Bein stehen die Turnerinnen aus der Hasestadt bereits in der Landesliga 1 des kommenden Jahres und damit im „Oberhaus Niedersachsens“.  „Dass wir ein leistungsfähiges Team haben, wussten wir. Aber dass wir so souverän an der Spitze stehen, hat uns schon überrascht,“ zeigt sich Trainerin Verena Mielke begeistert. Mit Lenya Menkhaus stellte Engter die überragende Mehrkämpferin. Auch Salomé In der Stroth konnte an ihre Leistungen aus vergangenen Jahren anknüpfen und zählte ebenfalls zu den drei stärksten Sportlerinnen des Tages.

Unter einer dünnen Personaldecke litt Engters Delegation in der Landesliga 4, die an zwei Geräten ohne Streichwertung turnte. Josephin Böhm, Paulina Exner, Jennifer Henschel und Sina Lahrmann hielten an Sprung und Barren mit den Teams der vorderen Ligahälfte mit, hatten aber Pech am Balken, sodass fünf Absteiger ins Gesamtergebnis flossen. Am Ende sprang mit Rang fünf eine zufriedenstellende Mittelfeldplatzierung heraus, die gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um drei Plätze bedeutete. „Aus der Landesliga 4 steigen vier, eventuell sogar fünf Mannschaften in die Landesliga 3 auf“, weiß Mielke zu berichten. Nach Corona hat sich der eine oder andere Verein aus den Ligasystem zurückgezogen, sodass keine der vier Klassen komplett voll ist. 2023 sollen sie aufgefüllt werden, indem mehr Teams auf- als absteigen. Von daher wird für unsere „Zweite“ die Rückrunde eine ganz spannende Kiste. Zum Einbecker SV als Viertplatzierten fehlen uns lediglich 2,73 Punkte.“

Neben den Gerätekünstlerinnen beider Teams und Mielke als betreuender Trainerin wohnten Ariane Kaminski, Vanessa Mielke sowie Kirsten Graf als Kampfrichterinnen dem Erfolg der Engteraner Turnabteilung bei.

Erfolgreiches Landeseinzelfinale 2022: Dorothee und Lenya in Einbeck

Mit einer in diesem Jahr sehr kleinen Abordnung präsentierte sich die Turnabteilung des TuS Engter erfolgreich beim Landeseinzelfinale im südniedersächsischen Einbeck. Sowohl Lenya Menkhaus als auch Dorothee Beinke zeigten ansprechende Leistungen und hielten Anschluss an das Medaillentrio ihrer jeweiligen Wettkampfklasse.

Einer starken Konkurrenz stellte sich Lenya Menkhaus, die sich, wie 2019, an die Anforderungen des Deutschland-Cups (geturnt wird die Leistungsklasse (LK) 1) wagte. Zu den Highlights der 15-Jährigen zählten der Höchstwert am Sprung sowie ihre hohen Salti am Boden. Im Gesamtklassement reichte es für die Gymnasiastin zu Rang vier. „Die zwei erstplatzierten Turnerinnen aller Bundesländer qualifizieren sich für das Finale des Deutschland-Cup. Das hat in diesem Jahr noch nicht geklappt,“ so die in Einbeck betreuende Trainerin Verena Mielke. „Wir hoffen, dass die Teilnahme am bundesweiten Vergleich weiterhin Lenyas Ziel sein wird und sind zuversichtlich, dass das in den kommenden Jahren auch klappen wird.“

Ihre bisher beste Einzelplatzierung auf Landesebene erkämpfte sich mit Position fünf Dorothee Beinke. Mit der zweithöchsten Wertung am Balken bewegte sich die 27-Jährige im Feld der 23 Starterinnen des Niedersachsen-Cups (LK2) auf Medaillenkurs, doch eine etwas unsaubere Barrenübung sorgte dafür, dass am Ende zwei Zehntel zum ersehnten Edelmetall fehlten. Als „knappe Angelegenheit“ bedauerte Beinke den minimalen Abstand zur Drittplatzierten, „zumal mir im Einturnen noch eine richtig gute Übung gelungen war“. Die Freude über das tolle Abschneiden Beinkes überwog jedoch bei Athletin sowie Trainerinnen. „Es ist klasse, wie Dorothee sich in den vergangenen Jahren stetig gesteigert hat. Die 51,35 Zähler, die sie sich heute erturnt hat, sind schon eine Hausnummer“, lobt Ariane Kaminski, die in Einbeck als Kampfrichterin fungierte, ihren Schützling.

Deutsche Seniorenmeisterschaften 2022: Ann-Katrin Remmele startet als Niedersachsenmeisterin

Professionell geht es auf Bundesebene zu: Ann-Katrin mit der elektronischen Anzeigetafel, die ihre Barrenwertung wiedergibt.
Ann-Katrin Remmele vor „Schwarz-rot-gold“.
Vertraten den Niedersächsischen Turnerbund in den Altersklassen 30 – 34 und 35 – 39: Ann-Katrin mit ihren beiden Mitstreiterinnen.
 

Pandemiebedingt fielen in den beiden vergangenen Jahren die Deutschen Senioreninnenmeisterschaften im Gerätturnen ins Wasser, nun konnten sie endlich stattfinden. Ann-Katrin Remmele, Sportlerin des TuS Engter, hatte sich als Niedersachsenmeisterin für dieses Event qualifiziert, und bewies mit Rang 13 nun, dass sie im Feld der besten Seniorinnen Deutschlands mithalten kann.

Bereits Anfang 2020 sicherte sich Ann-Katrin den Titel der Landesseniorenmeisterin in der Altersklasse 30 – 34. Nun konnte sie ihn beim Niedersachsenentscheid in Buchholz (Nordheide) erfolgreich verteidigen. An allen vier Geräten erturnte sich die 32-Jährige den Höchstwert ihrer Klasse, sodass sie mit deutlichem Vorsprung auf die Zweitplatzierte gewann. Insbesondere am Boden zeigte sich Ann-Katrin, die mit Trainerin Vanessa Mielke an der Choreographie gearbeitet hatte, verbessert.

Bei den „Deutschen“, die in Markkleeberg südlich von Leipzig ausgetragen wurden, lief es für die aus Baden-Württemberg Stammende dagegen nicht optimal. „Leider konnte ich meine Leistung nicht abrufen. Daher bin ich doch ziemlich unzufrieden“, so die ehrgeizige Athletin. „An keinem Gerät konnte ich wirklich das zeigen, was ich mir vorgenommen hatte.“  Dass Ann-Katrin, die sich mit dem 13. Platz genau in der Mitte des Teilnehmerfeldes positionierte, durchaus über das Potential verfügt, vorne mitzumischen, demonstrierte sie mit der dritthöchsten Punktzahl an ihrem Paradegerät Barren.

Die Seniorenmeisterschaften sind der Einzelwettkampf für alle Turnerinnen ab 30 Jahren, die nicht im absoluten Spitzensport unterwegs sind. Die Altersklassen umfassen immer fünf Jahrgänge und enden in der Klasse „80 +“. Über die Landesmeisterschaften qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten der jeweiligen Bundesländer für die Deutschen Seniorenmeisterschaften.

Verena Mielke absolviert höchste nationale Kampfrichterlizenz

Die Engteraner Turnabteilung freut sich, dass sie mit Verena Mielke zum ersten Mal eine Kampfrichterin mit A*-Lizenz im Gerätturnen weiblich hat. Somit darf Verena nun bei allen nationalen Wettkämpfen, einschließlich Deutscher Meisterschaften sowie WM- und Olympiaqualifikationen, zum Einsatz kommen.

In Hannover stellten sich 28 TeilnehmerInnen aus neun Bundesländern der anspruchsvollen Ausbildung und absolvierten die Prüfung erfolgreich. Insgesamt wurden nur zwei A*-Ausbildungen bundesweit für den aktuellen Zyklus (2022-2024) angeboten.

24./30. April 2022: Bezirkseinzelwettkämpfe in Wellendorf und Emden

Leistungsstarkes Quartett der Engteraner LK1- und LK2-Turnerinnen: Lenya Menkhaus, Dorothee Beinke, Sina Lahrmann sowie Jennifer Henschel (von links nach rechts).
Engters LK3-Starterin Camille Lemke mit Betreuerin Dorothee Beinke.
Trainerin Dorothee Beinke mit Engters P7-Turnerinnen: Haley Buchmüller, Bezirkssiegerin Ella Frenkel sowie Alexandra Lorenz (von links nach rechts).
 

Gut ein bis zwei Wochen nach dem Hallenbrand fanden mit den Bezirkseinzelentscheiden und -finals in Wellendorf und Emden die ersten Vergleiche der Engteraner Turnerinnen statt. Mit einem Titelgewinn, einer Silbermedaille sowie zwei Qualifikationen für die Landeswettkämpfe startete der TuS gekonnt in die Saison 2022.

Im Weser-Ems-Cup der 12- und 13-jährigen Schülerinnen demonstrierte Neuzugang Ella Frenkel, dass sie die Pflicht (P) 7-Anforderungen hervorragend beherrscht. Saubere Bonuselemente an Barren, Balken und Boden führten nicht nur zu Bestwerten an diesen Geräten, sondern auch zum Gesamtsieg für die Osnabrückerin.

Bereits zum zweiten Mal stellte sich Lenya Menkhaus den Herausforderungen der Leistungsklasse (LK) 1. Im Rahmen des Bezirksentscheids bewies die 15-Jährige mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft, dass sie weiterhin zu den zwei stärksten Athletinnen in Weser-Ems zählt. Insbesondere der Boden mit einer Verbindung aus zwei verschiedenen Salti sowie einer ganzen Schraube gelang der Engteranerin, die sich für den Landesentscheid Ende Mai in Einbeck qualifizierte.

Das Ticket dorthin löste ebenfalls Dorothee Beinke. Bei ihrem ersten Einzelwettkampf nach ihrem Achillessehnenriss im Sommer 2020 zeigte die 27-Jährige einen ansprechenden Vierkampf und reihte sich, mit nur drei Zehnteln Rückstand auf die Drittplatzierte, als Vierte im Niedersachsen-Cup (LK2) des Jahrganges 2004 und älter ein. In der gleichen Altersklasse glänzte Sina Lahrmann am Sprung mit einem guten „Halb-Halb“ (ein Überschlag mit je einer halben Drehung in der ersten sowie in der zweiten Flugphase), verpasste aber, auf Position sieben landend, knapp die „Quali zum Land“.

Ebenfalls Siebte wurde Haley Buchmüller im Weser-Ems-Cup der neun- bis elfjährigen Schülerinnen, heimste jedoch an ihrem Paradegerät Barren die höchste Punktzahl ein. Vereinskameradin Alexandra Lorenz erkämpfe sich im Feld der 13 Starterinnen Platz fünf im Mehrkampf und Rang zwei am Balken. Nicht fehlerfrei kamen Camille Lemke (9./LK3 der 14- bis 17-Jährigen) und Jennifer Henschel (10./LK2 der 16- und 17-Jährigen) durch ihre Programme. Ein Achtungszeichen setzte Jennifer jedoch am Barren mit dem jahrgangsübergreifenden Bestwert aller 32 startenden LK2-Turnerinnen.

„Wir sind der Gerätturnabteilung des TuS Bramsche sehr dankbar für ihre Hilfsbereitschaft,“ so die Trainerinnen Verena Mielke/Ariane Kaminski“. „Die Engteraner Turnerinnen, die sich nun mit den Bramscher Sportlerinnen die Halle in der Heinrichstraße teilen, konnten ihr Training nahtlos fortsetzen. „Claire Lemke und Bogdana Chlygina haben umgehend „ja“ zur Hallenteilung gesagt. Das war schon sehr beeindruckend“, erkennt das Trainerinnenduo des TuS Engter an, „zumal die Halle in der Heinrichstraße auf keinen Fall dauerhaft für so viele Gerätkünstlerinnen ausgelegt ist.

29. März 2022: Platz zwei beim Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia

Das Quintett der „Greselianerinnen“ mit Hanna Meßmann, Lenya Menkhaus (hinten Mitte und rechts) sowie Camille Lemke (vorne rechts).

Fast war er schon in Vergessenheit geraten: der Sieg der Mannschaft des Greselius-Gymnasiums beim Bezirksentscheid des Schulwettkampfes Jugend trainiert für Olympia von Februar 2020. Coronabedingt wurde der Landesentscheid nicht mehr ausgetragen, nun aber nachgeholt. Hanna Meßmann, Lenya Menkhaus sowie Camille Lemke traten Ende März mit zwei Bramscher Turnerinnen in Winsen an, um sich am Kampf um das begehrte Ticket zum Bundesfinale in Berlin zu beteiligen. Die fünf „Greselianerinnen“ konnten die Abordnung aus dem Bezirk Lüneburg zwar in Schach halten, mussten sich aber den Sportlerinnen aus Wolfenbüttel, dem späteren Vizeteam von Berlin, geschlagen geben. Dabei zeigten die Engteranerinnen einen guten Durchlauf: Camille und Lenya lieferten souveräne Mehrkämpfe ab, der für Lenya mit der zweithöchsten Einzelwertung endete. Hanna, verletzungsbedingt nur an zwei Geräten am Start, demonstrierte eine tolle Balkenübung, die mit 12,2 Punkten belohnt wurde. „Wir kennen keine Schule, die sich in den vergangenen Jahren so kontinuierlich für den Landesentscheid qualifiziert, das Bundesfinale jedoch so häufig knapp verpasst hat,“ weiß die Engteraner Trainerschaft augenzwinkernd zu berichten. „Gewinnen konnten wir bisher „lediglich“ die Wettkampfklasse 2, die „im Land“ endet.“

Silber für das Landesliga-2-Team

Erste Wettkämpfe der Gerätturnerinnen seit März 2020

 

Die Ligawettkämpfe im Turnbezirk Weser-Ems sowie auf Niedersachsenebene stellten für die Kunstturnerinnen des TuS Engter die erste Bewährungsprobe nach den coronabedingten Schließungen der Hallen und Absagen zahlreicher Sportevents dar. Vier Mannschaften, allen voran Engters Erste mit der Vizemeisterschaft in der Landesliga 2, demonstrierten nun, dass sie, zwischen Nordseeküste und Westfalen, zwischen Harz und holländischer Grenze, auch 2021 weiterhin zu den Medaillenkandidaten zählen.

Sowohl die Ligasaison 2020 als auch die diesjährige Hinrunde der Landesligen waren der Pandemie zum Opfer gefallen, sodass der Rückrundenwettkampf Ende November im benachbarten Wellendorf den ersten niedersächsischen Vergleich seit zwei Jahren verkörperte. Als Aufsteiger wussten sich Dorothee Beinke, Salomé In der Stroth, Lenya Menkhaus, Ann-Katrin Remmele sowie Tabea Thörner überraschend gegen Eintracht Hildesheim, VFL Wolfsburg und MTV Goslar durchzusetzen und positionierten sich im Feld der sieben Delegationen auf Rang zwei. „Ich habe mich darüber gefreut, nach einer so langen Pause wieder einen Wettkampf zu turnen. Dass dieser gleich so erfolgreich ausgeht, ist natürlich der absolute Hammer“, so Dorothee, die mit 13,23 Punkten den Ligabestwert am Balken markierte. „Da wir 2019 noch in der Landesliga 3 am Start waren, konnten wir uns im Vergleich zur Konkurrenz schlecht einschätzen“, berichtet Tabea. „Während der Siegerehrung haben wir uns über jeden Platz gefreut, den wir nach vorne gerückt sind und sind letztendlich, völlig unerwartet, Zweite geworden.“ „Bombenstolz“, zeigte sich auch Ariane Kaminski, die das Team betreute. „Die Mädels ab 14 Jahren trainieren sich seit dem letzten Lockdown größtenteils selbst, da sich mit Verena Mielke und mir beide Coaches in Elternzeit befinden. Wenn es eine normale Saison mit Hin- und Rückrunde gegeben hätte, wären wir heute in Niedersachsens erste Liga aufgestiegen“, deutet Ariane einen direkten Durchmarsch von der Landesliga 3 in die Landesliga 1 an, der „nur nicht klappt, da Auf- und Abstieg in diesem Jahr wegfallen“.

Eine zweite Abordnung des TuS Engter ging in der Landesliga 4 an die Geräte. Lia Becker, Josephin Böhm, Jennifer Henschel sowie Luisa und Sophie Bruning kämpften teilweise mit den Anforderungen und mussten sich mit Position acht zufriedengeben. „Mit Sina Lahrmann fehlte krankheitsbedingt eine starke Mehrkämpferin. Das schlug sich in den Punkten nieder“, erläutert das Betreuerduo Ann-Katrin Remmele/Hanna Meßmann, das sich „aber sehr beeindruckt vom Teamgeist und Zusammenhalt der Mannschaft“ zeigte.

Bronze auf Weser-Ems-Ebene sicherten sich im Vorfeld des Landesligawettkampfes zwei weitere Riegen des TuS. In der Bezirksliga 1 erklommen die 13-Jährigen um Josephin Böhm, Miriam Diller, Lia Haucap, Camille Lemke sowie Celine Thimm bei ihren teilweise ersten Schritten in der Kür das dritte Podest. Ebenso freute sich das Nachwuchstrio mit Haley Chanel Buchmüller, Greta Frenkel und Alexandra Lorenz über eine Medaille in der Bezirksklasse 1 (Pflichtstufe 6).

„Unsere Athletinnen hatten es, auch unabhängig von der Trainersituation, nicht unbedingt leicht. Zum einen traten sie zum ersten Mal seit Anfang März 2020 unter die kritischen Augen der Kampfrichter. Zum anderen stellten sich alle Mannschaften als Sieger 2019 und damit Aufsteiger in die jeweils nächsthöhere Liga einer stärkeren Konkurrenz als noch vor zwei Jahren. So gesehen sind wir mit allen Ergebnissen wirklich zufrieden“, resümiert Vanessa Mielke, die als ehemalige TuS-Trainerin nun die eine oder andere trainerlose Stunde auffängt.

22. Februar 2020: Erster Landesseniorenmeisterschaftstitel für Engter

Ann-Katrin Remmele hat sich den Titel der niedersächsischen Seniorenmeisterin im Gerätturnen gesichert und sich als erste Athletin ihres Vereins für die Deutschen Seniorenmeisterschaften qualifiziert.

Im Rahmen der Landesmeisterschaft, die Ende Februar um Turnzentrum Hannover-Badenstedt stattfand, gelang Ann-Katrin ein starker Auftritt. Mit exakt 51 Punkten erzielte sie in der Altersklasse der 30 – 34-Jährigen ein beeindruckendes Mehrkampfresultat, das ihr einen komfortablen Vorsprung von dreieinhalb Zählern auf die Zweit- und Drittplatzierte bescherte. Insbesondere am Barren wusste die 30-Jährige mit zwei verschiedenen Handstandelementen zu überzeugen. „13,7 Punkte sind schon eine Hausnummer, an die keine der weiteren Starterinnen auch nur ansatzweise herankam“, so die Betreuerinnen des TuS. Ann-Katrin, die Anfang des Jahres vom westfälischen TV Ibbenbüren nach Engter wechselte, zeigte sich angesichts des Erfolges sehr erfreut: „Da ich zum ersten Mal in Niedersachsen am Start bin, kannte ich keine meine Gegnerinnen und konnte meine Chancen im Vorfeld kaum einordnen“. Mit dem Sieg auf Landesebene löste sie auch das Ticket zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften, die Anfang Mai im Saarland ausgetragen werden.

 

Vier neue Kampfrichterinnen für die Engteraner Turnabteilung

Mit Jennifer Henschel, Sophie Streich-Bruning, Lenya Menkhaus und Hanna Meßmann verfügt der TuS Engter über vier neue Nachwuchskampfrichterinnen im Gerätturnen weiblich. In vier Tageslehrgängen, verteilt auf drei Wochenenden im Januar und Februar, eigneten sich die Zwölf- und Dreizehnjährigen Kenntnisse über die Bewertung der P-Übungen an und meisterten in Borgloh die abschließende Theorie- und Praxisprüfung mit Bravour. Die Kunstturnabteilung gratuliert Jennifer, Sophie, Lenya sowie Hanna ganz herzlich zum Erwerb der D-Lizenz! Des Weiteren bedankt sie sich schon jetzt für das Engagement der vier, die den TuS zusätzlich weiterhin als aktive Athletinnen präsentieren und wünscht ihnen viel Freude bei ihren zukünftigen Kamprichtereinsätzen!